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Hallo Claudia,

Rasputin wird auch gebarft.

Habe sein Futter noch nie abgekocht. Ihm bekommt es gut.

Rasputin´s Stuhlgang ist nicht schleimig - und öfter als früher muss er auch nicht. Zudem sind die Haufen - trotz besserem Fressen - viel kleiner geworden.

Viele Grüße aus der Eifel - Petra

Hallo Claudia ,

ich barfe meine beiden auch erst seit ein paar Monaten und gerade Timmy hat immer noch mal Magen-Darm-Probleme in Form von Erbrechen und Magenknurren, was ihn aber nicht sonderlich stört .
Durchfall hat er seit wir barfen gar nicht mehr (zum Glück).

Mein TA meinte, daß sein Körper sich auf die Rohnahrung umstellt und auf diese Weise "entgiftet".
Seit er nur noch rohes Futter bekommt, hat er (vor allem am Anfang war das schlimm, jetzt nicht mehr so) Blähungen. Die werden aber auch immer weniger, puh.

Ich denke mal, daß mein TA recht hat und sich sein Körper eben erst noch darauf umstellen muß (wer weiß schon, was in diesem Fertigzeugs so drin ist ) und er hat ja gut 13 Jahre (ist jetzt 14 Jahre alt) nur sowas essen müssen.

Früher (so vor 4 Jahren hab ich damit angefangen) hat er auch hin und wieder mal ein Stück rohes Rindfleisch oder Pute o. ä. bekommen, und das hab ich dann auch abgewaschen (fühlte mich dadurch ein bisserl sicherer).

Jetzt wasch ich eigentlich nur noch die Rindernasen ab, weil die so schleimiges Zeug noch draufhaben - iiieeehh. Das müssen sie jetzt echt nicht fressen - obwohl das wiederum meine Hunde bestimmt nicht stören würde .

Amy hatte übrigens überhaupt keine Probleme bei der Umstellung, im Gegenteil. Früher hat sie das Futter meistens stehen lassen und jetzt ist der Napf leer bis auf den letzten Krümel... .

Ich denke nicht, daß du das Fleisch abwaschen mußt, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man sich (gerade am Anfang) dadurch einfach besser, weil sicherer, fühlt.
Ich hatte z. B. auch immer den Gedanken, daß das Stück Rindfleisch vielleicht direkt neben einem Stück (infiziertem) Schweinefleisch gelegen hat, weiß man ja nicht so genau... - und deswegen hab ich es abgewaschen.
Aber ein muß ist es sicher nicht, denke ich mal.


Viele liebe Grüße

Yvonne + Rudel


@Petra: Hallo und ganz liebe Grüße (mal wieder über ein Forum)

Hallo Claudia,

Rasputin bekommt statt einer Fleischportion regelmässig Sauermilchprodukte. Die nimmt er sehr gerne als Alternative.

Zusätzlich gibt´s immer Obst / Gemüse ( beides püriert ), ´nen Schuss Öl und meistens Kartoffeln / Nudeln / Reis / Haferflocken.

Du schreibst, dass dein Hund hin und wieder fester drücken müsse. Hat er dieses Problem nach der Knochenfütterung?

Unsere Katzen barfen sich selbst - hier gibt´s zur Zeit Mäuse ohne Ende Die Katzen leben sozusagen im Schlaraffenland und kommen kaum mehr nach Hause...

Viele Grüße aus der Eifel - Petra

Hallo!

Da Rasputin nur einmal am Tag gefüttert wird, bekommt er Fleisch + Getreide zusammen ... er verträgt´s zum Glück. Ist wohl bei jedem anders.


Habe jetzt aber noch eine andere Frage:

Habe irgendwann mal gelesen, dass gerade Altdeutsche nicht zuviel Fleisch bekommen sollten, sondern statt dessen regelmässig Sauermilchprodukte, damit sie nicht zu hibbelig werden.

Weiss jemand was darüber?

Ich habe diesbezüglich bei Rasputin nichts feststellen können.

Viele Grüße aus der Eifel - Petra

Hallo ihr Lieben ,

hm, also ich mische das ganze auch noch mit Getreide (wir hatten uns bei der ersten Rohfutterlieferung gleich einen 10 kg Sack Matzinger Vollkornflocken mitbestellt und der hält anscheinend ewig ). Wenn der mal alle ist, dann werde ich ihnen Nudeln, Reis, Kartoffeln etc. dazu geben.

Ich wollte damit nur "sichergehen", daß sie alles bekommen, was sie so brauchen und sich so vielleicht besser an das Futter gewöhnen (naja, was man halt vielleicht so als Barfneuling denkt ) - aber mittlerweile glaube ich, daß bekommen sie am besten ohne die Flocken hin (jedenfalls schmeckts ihnen jetzt schon ohne Flocken und mit Nudeln etc. nochmal so gut , seufz).

Meine Katzen wollten am Anfang auch nichts davon wissen (so auf die Art "Äääähhh, Frauchen, was ist das denn"?), aber mittlerweile warten 5 von unseren 7 auf ihr tägliches Barffutter (und wehe, sie bekommen nichts, dann wird gemeckert...). Nur Reggie (der älteste) und Puma (der jüngste) streiken noch - mal gucken wie lange, hihi (immerhin schnuppern sie schon mal dran).

@Petra: gehört hab ich das auch schon, aber bestätigen kann ich es auch nicht.

Viele liebe Grüße an euch alle und eure Wuffis

Yvonne + Rudel

Hallo Freunde

ich füttere auch nur rohes Fleisch, rohe Knochen, püriertes Gemüse, Eier oder Jogurth und Quark und ab und zu mal etwas Schmelzhaferflocken.

Mein Oldie ist über 11 Jahre alt und wird seit 10 Jahren mit rohem Fleisch gefütter und seit er 5 Jahre ist nach den Barfregeln (keine Kohlehydrate), er hat noch nie einen Knochen verschluckt, und mein Lux ist jetzt 14 Monate er bekommt ab und zu Schmelzhaferflocken in den Jogurth. Mein Ricky bekam erst mit 10 Jahren Probleme mit Arthrose obwohl er viel an Schafen gearbeitet hat und immer mit mir unterwegs war.

Nur beim Spazierengehen oder gelegentlich beim Arbeiten bekommen sie etwas Trockenfutter als Leckerli, wenn ich gerade keine Hundewurst parat habe oder sie mir ausgegangen ist.

Hallo Leute

Obwohls schon eine Zeit her ist gebe ich jetzt auch noch meinen Senf dazu.

Ich barfe meinen Tiger auch schon einige Zeit. Hatte bei der Umstellung keinerlei Probleme. Ich gebe nur rohes Fleisch und Gemüse/Obst püriert. Eine Knochenmahlzeit pro Tag. Keine Kohlenhydrate sprich Reis, Nudeln etc. Der schleimige Stuhl kann von der Umstellung kommen oder von zuviel Gemüse/Obst etc. Wenn man ein bischen mehr Knochen sprich Hünderhälse oder Rindsknochen gibt wird der Stuhl fester zum Teil fast staubig. Ach ja einmal die Woche bekommt er noch Pansen und Leber.

Gruss yvonne

Hallo Claudia

Stimmt die Hunde können sich mit Schweinefleisch eine Virusinfektion (sprich Aujetzky Virus oder so) einfangen. Es heisst aber "können" also mach dir mal nicht zuviele Sorgen Ansonsten würde ich mal deinen Tierarzt fragen. Ich denke das lässt sich auf jeden Fall feststellen.

Gruss yvonne

Hi,

klar rohes Fleisch kann diverse Erreger beherbergen, das ist auch der Grund, weswegen es in D relativ strenge Gesetzgebungen zum Umgang mit rohem Fleisch gibt (SalmonellenVO, HackfleischVO, Gesetze zur Fleischbeschau usw usw.)

Zunächst mal, Fleisch, das als Lebensmittel gedacht ist und in den Handel soll, muss in der Lebendbeschau VOR dem Schlachten und dann anschließend in der Fleischbeschau von einem amtlichen Tierarzt beschaut werden. Bei jagdbarem Wild übernimmt der Jäger die Lebendbeschau beim Ansprechen des Wildes.

Bei der Fleischbeschau versucht man mit recht gutem Erfolg, finnenhaltiges Fleisch festzustellen. Finnen sind Zwischenformen von Bandwürmern, die sich im Endwirt (Fleischfresser) zu fertigen Würmern ausbilden würden. Finniges Fleisch gerät vermutlich äußerst selten in den Handel, aber ausschließen würde ich das nicht.

Trichinen sind Würmer im Gewebe von Schweinen und anderen Allesfressern (Bär, Dachs usw). Werden sie gegessen, können sie schwerste Krankheitssymptome auslösen - auch beim Hund. Daher müssen diese Tierarten zusätzlich auf Trichinen untersucht werden.

Andere Parasiten sind z.B. Sarcocystis (ein Gewebeparasit) oder Toxoplasmen, die bevorzugt in rohem Fleisch vorkommen und bei Hunden ebenfalls zu schweren Erkrankungen (Gehirnerkrankungen) führen können. Toxoplasmen kommen nicht nur in Schweine- , Mäuse- und Katzenfleisch vor, sondern ggf auch in Rindfleisch. Darauf wird in der Fleischbeschau nicht untersucht.

Die Aujetzkysche Krankheit (AK) ist eine Viruserkrankung von Schweinen und Wildschweinen, bei denen sie teilweise unerkannt verläuft. Sie wird nicht nur über rohes Fleisch übertragen, sondern auch über Kot und Urin (Wildschweinsuhlen!). Es erkranken neben Nagern auch Katzen (erstes Symptom = Stallkatze ist tot) und v.a. der Hund. Die Krankheit verläuft beim Hund IMMER tödlich, es gibt keine Behandlungsmethode. Die Symptome gleichen der Tollwut, daher auch die Bezeichnung Pseudowut. Was viele nicht wissen: Auch Rinder können (rohes Rindfleisch!) AK übertragen. In Deutschland sind mittlerweile einige Bundesländer AK-frei, und die Schweinehalter würden sich wünschen, das dies für alle Regionen gelte, da derSchweinehandel in AK-befallenen Ländern eingeschränkt wird. Problem sind hier insbesondere die Wildschweinbestände.

Naja und dann gibts da halt noch die netten Tierchen namens Salmonella.... Barfer behaupten ja gerne, dass gebarfte Hunde keine Salmonellen kriegen könnten, weil sie die Magensäure nicht überlebten. Leider ist das purer Unfug. Jeder Hund kann sich Salmonellen holen, wenn die Dosis ausreichend ist - und bei aufgetautem Geflügel ist sie das mit ziemlicher Sicherheit. Dummerweise merkt man das oft gar nicht, dass der Hund Salmonellenträger und somit auch -ausscheider ist. Und dann wundert man sich über die schweren fiebrigen Erkrankungen, die Omi und Kleinkind der Familie bekommen und hat dann den Spaß mit dem Gesundheitsamt. Das Problem ist, dass man Salmonellosen beim Hund nur ganz schlecht in den Griff bekommt, da Antibiotika nahezu kontraindiziert sind...

Aus tierärztlicher Sicht heißt das:
Geflügelfleisch und aufgetautes Hackfleisch nur gut durcherhitzt verfüttern. Rohes Schweinefleisch nur dann verfüttern, wenn aus garantiert AK-freier Haltung - und besser durcherhitzt wegen der Toxoplasmen.
Rindfleisch - gut, mein Steak mag ich auch in der Mitte noch rotsaftig - da ist die Gefahr noch am geringsten. Wenn es aus einer AK-Gegend stammt, auch durcherhitzen. Die Viren sind für Menschen harmlos, aber für Hunde absolut tödlich... Ansonsten weigere ich mich, Pansen abzukochen....

Und von unbeschautem Fleisch am besten die Finger lassen! Zumindest nie roh verfüttern - da kann einen alles erwarten, von Tbc über Tularämie bis zu allerlei eklig eitrigen Abszessen, die beim Anschneiden über die Fleischreste gelaufen sind. Es gibt einfach Zeug, das nicht zum Verzehr geeignet ist - Lymphknoten z.B, Lymphatischer Rachenring - sollte nicht im Kopffleisch landen usw usw....

Viel Spaß beim Barfen, lasst Euch nciht verunsichern... Und AK ist leicht zu erkennen. Nach spätestens 3 Tagen ist der Hund tot. Sonst wars keine AK.

VG
Daniela

Soviel ich weiß gab es seit Jahren keinen Fall von AK in Deutschland.

Ich selbst esse schon mein ganzes Leben lang Tatar und Mett und hatte noch nicht eine der genannten Krankheiten.

Auch meine Hunde sind nicht erkrankt und ich möchte nicht wissen was in den undefinierbaren Happen , die mein Junghund ab und an gefunden hat an Viren, Bakterien und Parasiten enthalten war.

Hi,

wollte Dir ja auch nicht den Appetit verderben.

Was die AK angeht: Die Wildschweinbestände in D sind nach wie vor noch AK-Träger, so dass jederzeit eine Infektion von Hunden (Suhlen, Fleisch...) möglich ist, auch bei Freilauf-Schweinehaltung hat man da ziemlichen Respekt, dass ein Kontakt die Krankheit wieder einschleppen könnte. Seit 2004 gilt Deutschland offiziell für AK-frei, was Hausschweinbestände angeht. Allerdings wird nicht jedes geschlachtete Tier getestet, und ich kann mich an diverse Zeitungsartikel der letzten Zeit erinnern, wo über Landes- und Staatsgrenzen (NRW/NL, RhP/He...) hinweg diverse Streitereien anlagen wegen der noch grassierenden Wildschwein-AK und deren Folgen für das Seuchengeschehen.

Aber ganz gleich, ob roh oder gebraten, gegrillt, gekocht, geschmort, gedünstet oder überbacken - das muss jeder letztlich für sich selbst entscheiden. An den Menschen geht die AK sowieso nicht. Der kriegt dafür andere lustige Sachen.

Vor ca. 2 Jahren hatten wir den letzten AK-Hund, der hier in der Klinik starb. Davor hatten wir jährlich mindestens einen Fall.
Obs am Mettbrötchen lag oder an den vielen Wildschweinen hier in den Wäldern, weiß ich nicht.

VG
Daniela

Hallo Claudia,

Rasputin darf auch keine Sch.. fressen. Möchte nicht, dass er Würmer oder Krankheitserreger en masse aufnimmt.

Ausserdem weiss man nie, womit manche Tiere - ok, Wildtiere natürlich nicht - behandelt wurden. Manche Medikamente, die für Kühe geeignet sind, sind sicherlich nicht besonders toll für den Hund.

Eine Ausnahme gibt´s bei uns: Die Schafknödel unserer Schafe - die nimmt er sich hin und wieder als besonderes Leckerchen

Soweit ich weiss, ist es aber so, dass Hunde, die Hunde - Sch.. fressen irgendeinen Mangel haben. War z. B. auch bei der Hündin meiner Schwester so. Bei ihr hat´s am Futter gelegen. Sie hat das Futter umgestellt und kurz drauf hat sich das Problem von alleine gelöst.

Viele Grüße aus der Eifel - Petra

Hier muß Ich auch mal wieder was schreiben.
Nach Trummler, können sich Hunde von den Hinterlassenschaften von Weidetieren eine gute Zeitlang ernähren, wenn man bedenkt daß beim anbruch der Beute von Verschiedenen Beutegreifern( Wolf, Wildhund etc.)Der Inhalt der Bauchhöhle zu erst verschlugen wird, Pansen+ Rest, und dann erst das Muskelfleisch.Ich schaue mir schon seit 25 Jahren an was Menschen so alles zu sich nehmen, es wäre warscheinlich Pech wenn ein Hund von Fleisch aus einem Geschäft Krank würde, und wie mit allem, das beste ist wenn man es selbst zubereitet, dann weis man zumindest was "man" da rein gemacht hat. Und abwaschen von Fleisch ist wirklich nur fürs eigene Gewissen, denn die schlimmen Sachen ( Medikamentenrückstände usw.) die sind nicht abwaschbar oder sichtbar. Wie gut zum Gegensatz von den meisten Schafshunden an den Herden habens doch Eure Hunde, Ich weiß von Hütehunden , das einzige Fleisch das die bekommen sind die Mäuse die sie fangen,ansonst gibts Milch mit Hafer, und die werden auch 15 Jahre alt von den Sie 9-10 Jahre gearbeitet haben ,warscheinlich das Mehrfache von dem was unsere Hunde heute leisten müßen bei erstklassicher Fütterung.
Mfg Drifter

Bin gerade auf diesen Link gestossen

Rohes Fleisch.......