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Beauci

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  • »Beauci« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 26. April 2007, 11:26

Hüten/Jagen

Da ich mich nun hier unter den Hüteprofis befinde, erhoffe ich mir ein wenig Aufschluss über den Hüte-bzw. Jadgtrieb.
Eigentlich ist das Hüten ja ein umkondiotiniertes Jagen. Wie erkenne ich, ob ein Hund den " Geist" zum Hüten hat?
Vielleicht muss ich grad weiter ausholen: Meine erwachsene Hündin hetzt gerne Wild nach, drehte aber immer nach dem abrufen gleich ab und kam zurück. Nun hat sie einen Kameraden, der seine Jagdleidenschaft entdeckt hat und folgt ihm. :heul: Bevor wir nun das Problem angehen, wollten wir den Hütetest in Frankreich abwarten. Vielleicht kennt jemand von Euch den C.A.N.T. Da das Interesse unseres Jährlings sehr gross an den Tieren ist, war ich überzeugt, daß er das gut macht. Was aber passierte: er war total unsicher und wollte weg :wasjetzt:. Das hatte ich nicht erwartet! Da der Beauceron ein Spätentwickler ist, führe ich das Verhalten nicht zuletzt auf sein Alter zurück. Habt ihr eine Erklärung dafür und kann ich mir seine Unsicherheit zunutze machen, was das Jagen betrifft?

Ich freu mich auf eine spannende Diskussion!

SandraK

unregistriert

2

Donnerstag, 26. April 2007, 15:46

huhu gabi,
wie schön ein beauci besitzer hier. bin auch ein fan dieser rasse, besonders die farbe "harlekin" :heiligenschein: hat es mir angetan.
würde mich mal interessieren wie die beaucis hüten, kannst du mehr schreiben was bei diesem hütestst in frankreich gefordert wird?
lg
sandra

Beauci

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3

Donnerstag, 26. April 2007, 16:54

Ja, der Harlekin ist was Besonderes, würde er nur seine Farbe nicht so verlieren!

Also beim Hütetest, der nur im Alter von 6-18 Monaten absolviert werden kann, wird erst eine Unbefangenheitsprüfung gemacht, dann die Führerbindung getestet. Anschließend gehts an die Schafe; ca. 10 Stück, die sich in einem Pferch befinden. Der Hund läuft unangeleint mit dem HF um den Pferch (reagiert der Hund aggressiv, ängstlich usw.). Wenn alles im grünen Bereich ist, geht's nach drinnen. Hier sollte der Hund Interesse an den Schfen zeigen und bestenfalls seine Arbeit machen, die ihm angeboren sein sollte. :heiligenschein:

Hike

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4

Donnerstag, 26. April 2007, 17:32

...

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SandraK

unregistriert

5

Donnerstag, 26. April 2007, 21:01

@gabi
echt, die harlekins verlieren die farbe?
schock, das ist ja sonderbar. na zum glück passiert das bei unseren tigern nicht :angst:
lg
sandra

Susanne Zander

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6

Freitag, 27. April 2007, 06:43

RE: Hüten/Jagen

Hallo Beauci,

solange der Hund noch unsicher ist, kann und sollte man sich dieses Verhalten auf jeden Fall zu Nutze machen, was das Jagen und den Umgang mit den Tieren angeht. Hier kannst du dich dem Hund als Orientierung anbieten, der Sicherheit und Kompetenz ausstrahlt, echte Rudelführereigenschaften also.

Denn wenn er erst einmal den Spaß entdeckt hat zu zweit auf die Jagd zu gehen, hast du keine Chance mehr. In Situationen, wo ein einzelner Hund nämlich auf Halterruf noch umkehrt, laufen die Hunde im Gespann irgendwann einfach einfach weiter. Selbst mein alter Lucky mit seinen 11 Jahren kann der Versuchung einer netten Hatz mit Kumpels kaum widerstehen. Und zu zweit ist man schon ein recht effektives Jagdteam....

Ich fahre mit meiner Targa (Gelbbacke, 1,5 Jahre, Jägerin bei Gelegenheit) zweigleisig, um die Jagdleidenschaft im Griff zu halten, zum einen übe ich Kommandos ohne Tiere in der Nähe, die gut zum Hüten passen: das Stehen auf den Punkt, Schicken in vorgegebene Richtungen, Platz, Umrunden von Koppeln, was mir so einfällt. Und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Unterordnung am gekoppelten Vieh, den Gehorsam auf Entfernung und das Schicken, ohne dass die Tiere hinter dem Zaun beunruhigt werden.

Die Distanz zum Vieh halte ich dabei so, dass Targa die Tiere zwar wahrnimmt, sich aber meiner Präsenz dabei stets bewusst bleibt, sozusagen stets an der geistigen Leine bleibt. Geht die Konzentration von mir weg zu sehr in Richtung Vieh, vergrößere ich die Distanz zur Koppel wieder, bis ich den gewünschten Effekt habe, die Ohren bei mir und die Augen am Vieh.


Bislang mit ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden, Targa hat bei der Jägerschaft hier im Landkreis einen guten Ruf.

Herzlichen Gruß von Susanne

Hike

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7

Freitag, 27. April 2007, 12:28

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Susanne Zander

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8

Dienstag, 1. Mai 2007, 12:11

Hallo Hike,

nein, kein eigenes Vieh, aber ich hatte tatsächlich das Glück, entsprechende Leute kennen zu lernen.
Gruß, Susanne

Hike

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9

Dienstag, 1. Mai 2007, 12:16

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rasputin

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10

Dienstag, 1. Mai 2007, 13:53

Hallo Heike,

dann mach einen Ausflug nach Hontheim...

Unsere Schafe werden zwar nicht von Rasputin gehütet, sind es aber gewohnt, dass er hin und wieder dort auftaucht....

Denen ist das auch relativ egal, wenn ein fremder Hund an der Weide lang läuft - sie halten halt mehr Abstand zum Zaun.

Solange Lucky nicht über den Zaun zu ihnen reinspringt, kannst du gerne kommen!!!

Liebe Grüße - Petra
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SandraK

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11

Dienstag, 1. Mai 2007, 20:57

huhu petra,
wolltet ihr nicht mal mit der hüteausbildung anfangen :zwinker:,
in morbach beim leistungshüten, hattest du doch mit einem schäfer aus der nachbarschaft gesprochen, bei dem ihr hättet üben können (wenn ich es recht in erinnerung habe).
ist ja echt schade, noch dazu, wo ihr eigene schafe habt, es nicht zu probieren :heiligenschein:
lg
sandra

rasputin

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12

Mittwoch, 2. Mai 2007, 08:04

Hallo Sandra,

nein, wir haben leider niemanden, bei dem wir regelmässig üben könnten - schade!!!

Wenn wir Glück haben, gibt´s aber ab Herbst eine Hüteausbildung in einer Hundeschule hier um´s Eck.

Die Frau aus der Hundeschule hat selbst einen Border Collie und einen Aussie und hat vor mehr als einem Jahr mit der AAH zusammen einen Bericht über Altdeutsche erarbeitet.

Sie selbst bildet keine Hütehunde zum hüten aus - sie hat wohl einen Ausbilder " an der Hand ".

Mal sehn´ was daraus wird.

Viele Grüße aus der Eifel - Petra
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Hike

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13

Mittwoch, 2. Mai 2007, 10:08

...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Hike« (17. Juli 2009, 20:50)


Beauci

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14

Mittwoch, 2. Mai 2007, 14:55

Versteh ich das jetzt richtig, daß eure Hunde, die auch an Vieh gewohnt sind, jagen gehen?

@rasputin
Hüteausbildung in der Nähe :denk:, wo denn???? :zwinker:

rasputin

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15

Mittwoch, 2. Mai 2007, 17:43

Hallo Gaby,

falls das mit der Hüteausbildung klappt, dann in oder um Gillenfeld herum. Wenn ich mehr weiss, geb´ ich dir gerne Bescheid!

Liebe Grüße - Petra
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Beauci

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16

Mittwoch, 2. Mai 2007, 18:37

:dafuer:, cool!
Gestern warn wir noch in Gillenfeld :pfeif:

Tiger

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17

Mittwoch, 1. August 2007, 13:23

also mein Hund reagiert bei Wild nicht gleich wie bei Weidetieren. Wenn vor ihrer Nase ein Hase, Reh, Fuchs, Eichhörnchen (bei Katzen seltener) auftaucht gibt es eine wilde Verfolgungsjagd, zwar nicht wahnsinnig weit, aber wenn sie zurückkommt, dann total zufrieden, erschöpft mit hechelnder Zunge, also sie hat schon großen Spaß am Jagen, meistens bekomme ich sie gestoppt bevor sie losrennt.

Wenn wir WEidetieren begegnen ist ihr Verhalten völlig anders, sie macht viel mit den Augen, beobachtet, verharrt, kann ihre Augen nicht mehr vom Vieh lassen, bleibt aber gehorsam, sie hat sehr starkes Interesse an Schafen, Ziegen, Alpakas und Kaninchen. Kühe sind zwar auch interessant aber nicht so der Renner und Pferde kaum. Ihr Verhalten hat sich ein wenig geändert seit sie mal von einer Esel/Pferdeherde quer durch die Koppel gejagt wurde, seitdem hat sie vor diesen Tieren eher Respekt. Das war bei einem Freund von mir, sie versuchte die Tiere zu umkreisen und zu treiben, ein Esel aber ging auf sie los, da wich sie dann aus, dann wurde sie von der ganzen Herde gejagt, sie verließ aber nicht die Koppel in der ich mich befand, zu guter letzt hat sie sich hinter mich gesetzt und versteckt. Im Garten haben wir ein großes Kaninchengehege, umzäunt mit einem Zaun den sie locker überspringen könnte, macht sie aber nicht, aber sei bleibt am Zaun, beobachtet und läuft auf und ab, dabei hechelt sie meisetens sehr und gibt manchmal fiepsende Geräusche von sich das ganze wirkt so, als ob sie unter Strom stünde. Wenn Sie das macht lässt sie sich nur schwer ablenken, zb. durch einen anderen Hund, oder ein fremde Katze oder eine Aufforderung von mir zum spielen. Das interessiert sie in dem Moment relativ wenig.

rasputin

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18

Mittwoch, 1. August 2007, 15:16

Hallo Helmut,

liegt das unteschiedliche Verhalten nicht daran, dass Wildtiere halt abhauen und Weidetiere in der Regel eingezäunt sind!??!

Wenn Rasputin an einer Weide vorbei geht, ist er normalerweise recht gelassen, aber wenn Nachbars Ziegen ausgebüxt sind, dann ist alle Gelassenheit vergessen :pfeif: - die bringt er dann mal " schnell wieder nach Hause "

Viele Grüße aus der Eifel - Petra
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Tiger

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19

Mittwoch, 1. August 2007, 18:15

Hi Petra, kann schon sein, stimmt wenn ich mit Sheena in einen Wildpark gehe und an Hirschgehegen vorbeikomme ist sie auch ganz gelassen, ein flüchtendes Reh allerdings ist sehr interessant :denk:

rasputin

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20

Donnerstag, 2. August 2007, 08:27

Hallo Helmut,

und selbst freilaufende Rehe / Hirsche im Tierpark regen ihn nicht auf. Freilaufende Ziegen, Enten und Gänse haben ihn auch nicht aufgeregt.

Aber bei unserem letzten Tierparkbesuch gab´s freilaufende Schweine - die großen haben ihn fixiert und die kleinen sind um ihn rumgewuselt :teufel:

Viele Grüße aus der Eifel - Petra
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