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Birgitt

Anfänger

  • »Birgitt« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 12

Wohnort: Birgitt Janßen

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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1

Mittwoch, 5. November 2008, 12:16

SAM, der "stressmaker"

Hallo zuammen,

wir halten unseren SAM zusammen mit unseren anderen Hunden im Haus. Alles Schäferhunde und Border, von alt bis jung, alles durcheinander.

SAM ist 10-monatig zu uns gekommen. Sein Gangwerk hat sich seither sehr gebessert, d.h. er hat einen sehr schönen schnellen Trab. Er war wenig bemuskelt und lief sehr viel im Pass. Zwischenzeitlich dachte ich er hätte etwas an den Knochen/Gelenken, aber nun ist er schön anzusehen.

Ganz fertig ist er immer noch nicht, zur Zeit ist sein Kopf im Verhältnis zum Körper sehr groß.

Wann ist der AH ausgewachsen vom Gebäude und vom Kopf her?

Vom Verhalten ist er wie ein HB-Männchen. Eine Kleinigkeit passiert und er ist auf 180. D.h. er wird hektisch, nervös, unkonzentriert und laut.
Als Auslöser reicht es, wenn ich meine Kaffetasse abstelle - ich könnte ja vorhaben das Haus zu verlassen. Wehe, wenn er nicht mit darf.

Vor meinem geistigen Auge sehe ich ihn oft an einer großen Schafherde
laufen.
Er passt sich zwar immer mehr unserem Haushalt an, aber so das vollkommen richtige Zuhause sind wir für ihn, glaube ich, nicht.

Er hat so viel Energie, das ich meine er müßte diese Energie über die Füße beim Laufen an die Erde abgeben.

Habt ihr auch solche explosiven Bomben?
Viele Grüße
Birgitt

Juma

Anfänger

Beiträge: 12

Wohnort: Sarina Scholz

Beruf: Tiger

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2

Mittwoch, 5. November 2008, 20:08

RE: SAM, der "stressmaker"

Hallo Birgitt,

genau so könnte ich meine Tigerhündin beschreiben, als ich sie mit neun Wochen geholt habe war ich schon ein paar mal wirklich am verzweifeln, sie hat mir die ganze Bude auf den Kopf gestellt hat keine fünf minuten geschlafen war immer auf hab acht usw. aber das haben wir dann alles in den Griff bekommen (genauso wie die ganzen anderen Probleme die wir hatten). Mitlerweile ist sie fünf geworden ist aber immer noch aufdringlicher wie unser border collie aber nur zuhause drausen ist der border schlimmer. Ich persönlich finde es jetzt nicht so schlimm da ich mir genau so einen Hund gewünscht habe aber manchmal nervt es auch mich :D. Mir ist aufjedenfall aufgefallen das meine sehr schnell hochfährt (überdreht) und nur langsam wieder runterkommt ob das jetzt normal ist für die rasse kann ich nicht sagen ich kenne sonst keinen AH.

Ach ja wirklich fertig also Fell, Körper usw. war sie mit ca. 3 Jahren.

Viele Grüße
Sarina
man kann ohne Hund leben, es lohn sich nur nicht!!!!

ORKO

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Beiträge: 13

Wohnort: Melanie Lockenmeyer

Beruf: Altdeutscher Schwarzer

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3

Mittwoch, 5. November 2008, 22:34

Hallo Birgitt,

na Stressmaker würde ich nicht sagen.
Also ich kann Dir aber sagen das ich bei meinen beiden garnicht daran denken würde mal was ohne Sie zu machen, weil die kleben an mir wie Patex.

Und im Grunde macht er ja nichts verkehrt, im normal Fall müssen die Hunde ja auch von 0 auf 100 gehen können, ich denke auf ner Koppel mit Schafen wäre eine Trantüte die erstmal ein paar Minuten zum wach werden braucht fehl am Platz.

Ich denke Sam ist ein besonderer Hund der eine besondere Hand benötigt ;-)

Aber falls es Dich beruhigt Orko war auch so eine Kanone, mit viel Routine wird das schon , einfach mal öfter den Schlüssel oder andere Dinge in die Hand nehmen, denke dann wird er merken das nichts wildes passiert.
Lieben Gruß Melanie

Heidi

Fortgeschrittener

Beiträge: 391

Wohnort: Nürnberg

Beruf: Altdeutscher Fuchs und Süddeutsche Schwarze

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4

Donnerstag, 6. November 2008, 09:44

Hallo Birgitt,
habe meine Betty mit 8 Wochen vom Züchter geholt und anfangs auch gedacht ich mache irgendwas falsch, weil dieser Hund an mit klebt, "wie Pattex". Jeden Schritt werde ich verfolgt - aber wirklich jeden! Mittlerweile ist sie 7 Monate und ich schicke sie schon mal zwischendurch auf ihren Platz, wo sie dann, glaube ich, froh ist, nicht dauernd hinter mir her laufen zu müssen und auch entspannt schläft. Ich gehe jetzt täglich 1 - 2 Stunden in den Wald, treffe da meistens gleichaltrige Hunde, mit denen Betty ausgelassen tobt, dann 1 - 2 Runden täglich Kopfarbeit -- Unterordnung oder Tricks - und täglich mindestens 1 Runde Spiel. Halte ich das einigermaßen regelmäßig ein, schafft sie es jetzt wirklich gut, dazwischen zu schlafen :heiligenschein:.

Wie lange hast Du denn den Sam? Ich nehme an, mit der Zeit wirds besser werden, es dauert schon mindestens 3 Monate, bis ein "gebrauchter" Hund sich einigermaßen eingelebt hat.
Vielleicht ist er auch sehr gestresst von den anderen Hunden? In diesem Alter passiert auch hormonmäßig relativ viel und irgendwie muß er seinen Platz im Rudel finden, vielleicht hat er da Probleme und kommt deshalb nicht zur Ruhe?
Wenn Du willst, kannst mich ja mal anrufen, Telefon findest Du auf meiner HP
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Birgitt

Anfänger

  • »Birgitt« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 12

Wohnort: Birgitt Janßen

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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5

Donnerstag, 6. November 2008, 15:36

Hi zusammen,

vielen Dank schon mal für eure Antworten!

ja es ist schade, dass man so schlecht einen Vergleich ziehen kann, da es so wenig AH in der selben Region gibt.

Sam hatten wir mit 10 Monaten bekommen und er ist auch jetzt schon 10 Monate bei uns.

Er hat sich schon prächtig entwickelt, aber ich bin ja auch mit winzigen Erfolgen seeehr zufrieden. Überhaupt bin ich ein sehr geduldiger und ruhiger Mensch und das kommt so einem Hibbel wie SAM entgegen.

Wenn sie aber alle so ungefähr in der Art sind, dann sind die AH doch eher weniger für den privaten Haushalt geeignet oder was meint ihr?

Ich habe oft das Gefühl, dass ich ihm nicht das geben kann, was er am liebsten tun würde - stundenlang über größere Strecken laufen und dabei einen Job erfüllen.
Viele Grüße
Birgitt

Fee

Anfänger

Beiträge: 1

Wohnort: Patricia Schüßler

Beruf: Schafpudel

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6

Donnerstag, 6. November 2008, 20:04

RE: SAM, der "stressmaker"

Hallo Birgitt,
ich hab meine Schafpudelhündin Fee mit 2 Jahren bekommen, von "Hütehunde in Not". Sie sollte damals von der ehemaligen Besitzerin wohl zum Rettungshund ausgebildet werden. Hätte ich mir bei ihr auch sehr gut vorstellen können. Da hatte ich aber keine Zeit zu.
Sie hat, wie die Hunde in den anderen Beiträgen, einen "Pattex-Trieb". Egal wo ich hingehe, Fee geht mit. Dieser Hund schläft tagsüber nicht. Wenn sie müde ist und ihr die Augen zufallen und der Kopf sinkt, reisst sie mit einem Ruck wieder die Augen auf und den Kopf hoch. Wenn sie gar nicht mehr kann, dann möchte sie in mein Auto. Dort schläft der Hund endlich, manchmal zwei/drei Stunden. :heiligenschein:
Für den Bewegungsdrang haben wir die Frisbee-Scheibe entdeckt. Die liegt auf der Terrasse auf der Fensterbank. Wenn ich nach Hause komme steht sie an der Tür und "sagt" mir: schmeiss die Scheibe. Es macht ihr sehr viel Spass, sie bringt sie endlich auch zurück und wenn ich klatsche, wenn sie die Scheibe in der Luft gefangen hat, ist sie sehr stolz.
Eigentlich ist sie in vielen Situationen ein cooler Hund, aber beim "Familie-Hüten" versteht sie keinen Spass. Sie ist auch sehr schnell auf 180, lässt sich nicht richtig beruhigen und kommt nur langsam wieder runter. Z. B. beim Spaziergang, wenn wir ( ich habe zwei Hunde ) andere, fremde Hunde/Menschen treffen, wird sie zickig und bellt auch zickig. Hab da noch kein Rezept gefunden.
LG Patricia
Patricia & Fee

Conny

Anfänger

Beiträge: 20

Wohnort: Constanze Weskott

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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7

Freitag, 7. November 2008, 07:31

Hallo!

Leider lese ich immer wieder solche ´Sätze wie: Ich binmit den Fortschritten zufrieden ... Es wird schon besser... Probleme...usw.

Ich durfte die Altdeutschen als unglaublich tolle Hunde kennlernen. Nicht nur der der Hütetrieb, auch er gewisse Schutztrieb, gepaar mit höchster Intelligenz machen diese Hunde zu etwas ganz besonderem!
Schade das manche sich anscheinend überschätzen und dann leider viele Hunde wieder abgegeben werden. Man kann doch wirklich überall lesen das diese Hunde "Pfeffer" haben!!! Aber genau das ist es doch was diese Hunde ausmacht. Sonst sollte man sich vielelicht doch lieber einen Goldi zulegen.

Viele Grüße

Conny

Elischka

Schüler

Beiträge: 115

Wohnort: Dagmar Kirchhoff

Beruf: Altdeutschen Fuchs Altdeutsche Gelbbacke Altdeutschen Schwarzen

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8

Freitag, 7. November 2008, 09:36

@ Conny

mit allem Respekt vor Deiner Situation, aber ich glaube nicht, daß Du schon soo viel Erfahrung mit Altdeutschen Hütehunden hast, um Birgitt hier als unfähige Hütehundehalterin hinzustellen. Schau Dir 'mal ihre Homepage an :pfeif:

Mit ihrer Beobachtung, daß die AH's oft nicht wirklich glücklich sind in Familien/Sport - Hand ist liegt sie schon richtig. Manche AH's sind wirklich nur an der Herde glücklich und zufrieden.

Das kann man natürlich nur herausfinden, wenn man den Hund dann auch regelmäßig entsprechend hüten läßt.

LG Elischka


P.S. magst Du uns sagen, bei welcher Art von Unfall Du Deinen Rasputin verloren hast ?
wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin.

Juma

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Beiträge: 12

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9

Freitag, 7. November 2008, 09:39

ic h bin im grunde genau der gleichen Meinung wie Conny. Doch es ist ja nicht jeder ah gleich manche kommen aus schlechter Haltung, haben in ihrem kurzen leben noch nicht vieles kennengelernt oder haben sonst so ihre Macken. Das diese Hunde nicht einfach sind ist ja klar aber das kann einem auch mit jeder anderen Rasse so gehen.
man kann ohne Hund leben, es lohn sich nur nicht!!!!

Conny

Anfänger

Beiträge: 20

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10

Samstag, 8. November 2008, 08:29

Ich habe nicht Behauptet das Birgit unfähig ist!
Birgit selbst schreibt doch das Ihr Hund nicht das richtige Zuhause hat.

(Liebe Birgit, ich meine das auch Dir gegenüber nicht böse, auch wenn es sich so angehört hat. )

Ich habe in meiner Hundeschule ca. 600 Hunde mit Ihren Frauchen und Herrchen gehabt. Da kommt es sehr häufig vor das sich Menschen z. B. einen Jagdhund holen weil er halt schön ist und "putzpraktisches" kurzes Fell hat. Dann wird ein bischen in die Welpengruppe gegangen, da wird schon gejammert weil der Kleine was kaputtgebissen hat und nach 3 Tagen immer noch ins Haus macht. Wenn er dann ALS JAGDHUND das erste mal einer Katze hinterher läuft, wird er gleich als Problemhund dargestellt. Und anstatt jetzt einfach dagegen zu wirken und viel Anti-Jagdtrainig zu machen (nicht nur einmal die Woche) wird gejammert.
Manche holen sich einen Schäferhund aus der Leistungszucht weil er so schnell und wenig ist und sie ein bischen Agility machen wollen. Ist auch vollkommen o.K. blos dann muß man sich doch auch im Klaren sein, das der Hund unrsprünglich nicht für Agility gezüchtet wurde, sondern als Schutzhund! Wenn der dann mit einem Jahr andere gleichgeschlechtliche Artgenossen, die nicht zu seinem Rudel gehören, angreift, fallen die Besitzer aus allen Wolken weil sie einen "nicht sozialisierten" und "agressieven" Hund haben.

Was ich damit sagen will ist einfach nur (ganz allgemein betrachtet) das es leider immer wieder Hundebesitzer gibt, die zwar alle positiven Eigenschaften einer Rasse haben wollen, aber meistens nur über die für sie "negativen" Eigenschaften ihres Hundes reden.
___________________________________________________
Mein Hund Rasputin ist beim "Hüten" meines Pferdes unter die Hufe gekommen und hatte eine Lungenverletzung durch einen Rippenbruch. Er ist noch an Ort und Stelle in meinen Armen gestorben.

kirsten

Anfänger

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Wohnort: Kirsten

Beruf: Altdeutscher Schwarzer

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11

Samstag, 8. November 2008, 09:57

bin über dieses Thema gestolpert und trage auch was dazu bei :D

wann ein AH ausgewachsen ist, kommt wie bei anderen Rassen auch auf die angelegte Endgröße an (meine Rüden knapp 70 cm SH mit ca. 3,5 Jahren - die Damen enden bei ca. 55 cm SH entsprechend früher).

Bei der Wahl der Hunde und dem Verhalten der Menschen muss ich Constanze Recht geben, zu viele Menschen halten einen netten Welpen um dann später einen Problemhund aus ihm zu machen, weil er rassetypische Wesensmerkmale zeigt (und die sind halt einfach anders als die äußeren Schönheitsmerkmale). Der Hund hat meist gar kein Problem - nur die Menschen.

eine Frage an Birgitt: Du schreibst, daß Sam so explosiv ist (was ich mir gut vorstellen kann - meine sind auch nicht anders) - jetzt meine Frage: wie möchtest Du denn gerne, daß Sam sich verhält, also woran arbeitest Du mit ihm ? und wieso denkst Du, daß ihr nicht der richtige Haushalt für ihn seid ?

@ Fee: *Familien-Hüten* kenne ich auch, wir wohnen in einer befestigten Wehranlage - da ist am Tor Schluß mit lustig :sonicht: - und wenn sie gar zu arg aufdrehen (es ist halt so mitreißend, wenn sie sich gerade richtig schön eingebellt haben ... da kann man nicht einfach aufhören), hilft nur *Mecker vom Meister* :stups: - dann sind wir bis zum nächsten Mensch / Tier / gelbes Auto (Post hassen sie wie die Pest) oder sonst einer Kleinigkeit wieder :love:

Kirsten
nicht weil wir es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer

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Schnecke

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12

Samstag, 8. November 2008, 11:55

Es ist ja alles zu bewältigen. Selbst der Postbote traute sich gestern wieder auf den Hof nach 2 Jahre Intensivtraining.

Gut er schmiss die Päckchen vor die Tür, klingelte, raste vom Hof :pfeif:

Auslöser für sein Verhalten der letzten Jahre war definitv Zwiebel, als wir entgültig nach Worpswede auf den Hof zogen (wir hatten vorher eine Wochenendbeziehung und ein Patchworkrudel).
Und wenn einer bellend zur Pforte rennt, kann der Rest doch nciht zugucken :(

Eine "Explosive Bombe" mit viel Pattex Richtung Frauchen (obwohl sie Herrchens Hund werden sollte, als Partnerin für "seinen" Lux) trotz Schafen - am Anfang viel, nun weniger, in den letzten 3 Monate war sie gar nicht mit im Gelände an den Schafen, weil ich mit Frodo alleine trainiert habe wenn Zeit war.

Das Alter bringt Ruhe (oder sagen wir etwas weniger Bombe :rolleyes:) aber es tut gut einfach mal zu hören/zu lesen dass es anderen genauso geht.


LG
Susanne

Birgitt

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Sonntag, 9. November 2008, 20:15

Hallo ihr Lieben,

danke für die vielen Meldungen!

Da die Beiträge so sehr unterschiedlich ausfallen, ist das für mich ein Hinweis darauf, dass es sehr schwierig ist, sich ausschliesslich schriftlich zu besprechen. Liegt ja auch in der Natur der Dinge, dass wenn man sein Gegenüber eben nicht sieht, das es noch viel schneller zu Missverständnissen kommt, da ja die Betonung, Gestik und Körpersprache fehlt. Wie wir alle wissen selbst dann, wenn wir unserem Gesprächspartner persönlich gegnüber stehen, gibt es immer noch Missverständnisse in Hülle und Fülle.

Ich glaube, dass mein Einführungsthema sehr unterschiedlich aufgefasst wurde. Wahrscheinlich bin ich auch nicht so gut im schriftlichen.

Eben dieses Kommunikationsproblem habe ich auch mit SAM. Es macht mir aber keine Kopfzerbrechen oder Sorgen - im Gegenteil - ich bin fasziniert von diesem Hund.
Ausserdem liebe ich diesen Hund! :love:
Und - ich habe wegen ihm noch nicht geweint! Das heisst, er ist längst nicht der Schwierigste, der zu uns gezogen ist.
Emil mein Malinois und Krümel mein Border, die beiden hatten es geschafft, dass ich Tränen der Verzweiflung geweint habe und das ich dachte, es geht nicht mehr weiter. Und, was ist heute? Wir konnten alle dicke Freunde werden.

Aber SAM, der bringt mich unaufhörlich zum Lachen - jeden Tag aufs neue. Bis auf die Momente, wo ich ihm die Stimmbänder durchtrennen könnte.

Ich geb mal ein Beispiel, wo wir heute angelangt sind:

ich bringe ihm eine neue Übung bei.
Ich gehe in winzigen Schritten vor, fast lasse ich ihn durch Versuch und Irrtum selber ausprobieren.
Nach der 2. oder 3. Wiederholung beginnt er zu Laute von sich zu geben, nach folgendem Motto:

AAAAAH SCHAUT MAL WAS ICH GELERNT HABE! ICH KANN ETWAS YIPEEEEEH.
Vorbei ist die Konzentration, der Hund ist durch den Wind die Trainingseinheit wird beendet der Hund wird ignoriert, damit er wieder Boden unter den Füssen fühlt.
Die Arbeit ist vorbei bevor sie erst richtig begonnen hat.

Wenn er mein einziger Hund wäre, wäre ich sicher frustriert.

Schönen Sonntag und bis bald.....
Viele Grüße
Birgitt