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Maik

Fortgeschrittener

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21

Sonntag, 1. März 2009, 19:33

Hallo Pferdebauer,

Meiner Meinung nach bist du auf dem richtigen Weg, wenn du den Hund ablegen (Platz) kannst. Du solltest es auch mal ohne Vieh am selben Ort trainieren. Dann kannst du mehr auf den Hund einwirken und bist nicht durch das eintreiben der Kühe abgelegt.

grüsse Maik
Üb wie du kämpfst!

huetehunde-hf.de

Heidi

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22

Dienstag, 3. März 2009, 17:09

Zum Furche üben:
Habe nun einen Graben gefunden und angefangen mit Betty zu üben, klappte aber irgendwie nicht so wie ich mir das vorstellte, sie sprang immer wieder zu mir über den Graben. ?(
Also habe ich heute rechts und links vom Graben mit dem Rasenmäher eine "Furche" in den Bewuchs gemäht und Betty lief - ohne zu mir rüber zu springen - auf der anderen Seite. Da hat einfach nur die Furche gefehlt. :wand:
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Susanne Zander

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23

Mittwoch, 11. März 2009, 01:08

RE: Anfaenge der Hueteausbildung

Hallo Martina, hallo Markus,

das Lösen aus dem Bleib-Befehl mache ich nie nach "Schema F", weil ich den Hund daran gewöhnen möchte, vom Bleib aus nicht einfach loszurennen, sondern weiter gespannt auf das zu sein, was wohl als nächstes kommt.

Ich versuche, ein Spiel daraus zu machen, mal soll sie zu mir kommen, mal darf sie einfach losflitzen, das nächste Mal lasse ich sie nur aufstehen. Mir ist es wichtig, die Übungen nacheinander und Stück für Stück aufzubauen. Erst das Platz und Bleib üben, dann Schritt für Schritt daran gewöhnen, dass ich allen möglichen Quatsch mache. Rumhopsen, Wegrennen, Hunde, Vieh oder Spielzeug vorbeischicke.

Das Voranschicken auf einen bestimmten Ruheplatz übe ich mit Leckerli, die nur dort zu bekommen sind und auch nur dann, wenn ich will, dass sie sich jetzt wegpackt und zur Ruhe kommt. Habe ich, als sie jung war mit der Box oder dem Anbindeplatz verbunden, darum liebt sie beides nun heiß und innig, so verfressen wie sie ist.

Das Voranschicken an eine Ecke habe ich mit dem Befehl "voran" geübt und dann "Ecke steh", während sie an der Leine war und ich sie so dirigieren konnte, dass sie sich sauber an die Ecke stellt. Gibt bestimmt elegantere Methoden, aber bei Targa hat es funktioniert.

Bei meiner wilden Motte ist es immer ganz wichtig, "Trockenübungen" einzulegen, da sie in Arbeitssituationen so hoch dreht, dass ich nur das Chaos verwalten konnte, nicht aber neue Befehle trainieren konnte. Also bin ich wieder zurück zu den Übungsphasen ohne Ablenkung.

Vieles muss man einfach auch einmal ausprobieren, worauf der eigene Hund gut reagiert. Targa hat für manche Übungen ewig gebraucht, bis sie sie verlässlich befolgt hat, anderes ist ihr total leicht gefallen.

Bin gespannt auf eure Erfahrungen!

Herzlichen Gruß von Susanne

Pferdebauer

Schüler

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24

Mittwoch, 1. April 2009, 23:05

Viehaustrieb

Heute war es endlich soweit: :D
Das erste mal in diesem Jahr wurden die Kühe auf die Weide getrieben. Zwar nur auf die allernächste,ca 500m vom Stall, einmal über die Brücke und eine kurze Stecke Feldweg. Beim raus treiben war Jenna, jetzt gut 6 Monate alt, etwas heftig und ich musste sie an die Leine nehmen, sonst wären die Kühe längst an der Weide vorbei gewesen, bevor irgendjemand das Tor offen hatte. Aber rein treiben heute Abend war echt super. :zwinker: Sie hatte ruck zuck alle Kühe auf der relativ großen Weide auf- und zum Ausgang getrieben, inklusiv der einen ausgebüchsten und die Kühe liefen auch mindestens doppelt so flott wie sonst schnurstracks in ihren Stall, ohne auch nur den kleinsten Versuch vorbei zu laufen oder im Eingang stehen zu bleiben oder irgenwelcher anderer Spiränzchen. :brav:
Übrigens war gestern ihr Züchter zu besuch und auch schon ganz neidisch, das sie soviel Griff zeigt und so mutig an die Kühe ran geht.
:denk:
Also zwei Dinge sind mir seit heute endgültig klar:

- es gibt für einen Kuhhund nichts besseres als Kühe treiben

- und es gibt für einen Kuhhirten nichts besseres als einen guten Kuhhund

Viele Grüße an alle
eine glückliche Jenna und ein glücklicher
Markus

Heidi

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25

Donnerstag, 2. April 2009, 10:42

RE: Viehaustrieb

Glückwunsch, Markus! :tanz:

nochmal eine Frage an Susanne:
Betty bleibt jetzt schon ganz gut auf ihrer "Übungsfurche". Ihr fällt es aber schwer, auf der Furche weiter von mir weg, also voraus zu laufen.
Macht es Sinn, den Hund zu trainieren, bis zu einem Pfosten zu laufen? - oder besser darum herum?
Habe mir überlegt, dass es für den Hund einfacher wäre, wenn sie wüßte, wie weit sie laufen soll. Ich könnte an unserer Übungsfurche einen Pfosten in den Boden schlagen und "voraus bis zum Pfosten" üben (und dann am anderen Ende der Furche genauso), der Hund pendelt dann - so stelle ich es mir zumindest vor :denk: - zwischen den beiden Pfosten.
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Maik

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26

Donnerstag, 2. April 2009, 20:47

RE: Viehaustrieb

Hallo Markus,

so ist es. Was ist ein Hirte ohne seinen Hund? Ich denke eine ganz arme Wurst. Klasse das es mit deinen Hund so gut klappt :respekt: . Meiner Meinung nach ist es besser den Hund in jung ans Vieh zu bringen da kann man ihn besser Lenken.

Hallo Heidi,

Wenn das dein Hund besser versteht dann mach es .
Es gibt kein ultimatives Rezept für die Ausbildung von Hunden. Was wichtig ist, das du ein Ziel vor Augen hast wie du das erreichst ist dir über lassen(mit oder ohne Hilfsmittel).


Grüsse Maik
Üb wie du kämpfst!

huetehunde-hf.de

Susanne Zander

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27

Dienstag, 14. April 2009, 23:01

RE: Viehaustrieb

Würde ich auf jeden Fall ausprobieren!

Du bist auf genau dem richtigen Weg: Überlegen, wo will ich hin, dann den Weg zum Ziel in kleine Lern- und Übungsschritte zerlegen und schrittweise darauf hinarbeiten.

Ich bin gespannt, ob es weiter so gut läuft bei euch !!

Ganz herzliche Grüße

Susanne

Heidi

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28

Freitag, 1. Mai 2009, 11:30

Hüten

Betty hat jetzt das 1. Hüteseminar hinter sich, hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt über die Ausbildung.
V.a. , dass ich beim "Furchentraining" nicht neben dem Hund rennen muß - ein Schäfer rennt nicht :D,Tempo macht der Hund dann an den Schafen von selber, künftig wird mir das Furche-gehen wesentlich leichter fallen.
Zudem haben mich mehrere Bekannte darauf angesprochen, Betty wirkt zufrieden, selbstsicherer und erwachsener.
Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon