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41

Mittwoch, 28. Juli 2010, 10:35

Wow - nun muss ich als Nichtschäfer und Privathalter eines Hütehundes auch mal eine Frage einwerfen:

Dazu allerdings die Kurzfassung, wie wir zu Tammy gekommen sind:

Ich hatte bereits in meinem Leben drei Hunde ( allesamt Mischlinge ) teils aus dem Tierschutz, teils aus privater Hand. Mein Mann ( nun Ersthundbesitzer ) und ich haben im vergangenen Jahr gemeinsam beschlossen, uns einen Hund zuzulegen.
Wir waren uns einig, dass es kein "Teppichporsche" werden und das Tier eine gewisse Grösse mit sich bringen sollte.
Nach wochenlanger Suche stiessen wir im Netz auf eine Anzeige aus Bayern, die uns zusagte - allerdings wurde der Hund als altdeutscher Schäferhund beschrieben. Nach einigen Telefonaten haben wir uns auf die knapp 400 km lange Reise gemacht und als wir dort ankamen, war nichts so, wie es sein sollte. Die Kleine - bereits 15 Wochen alte Hündin - sah nicht aus, wie ich mir einen atdeutschen Schäfi vorstelle. Für mich steht diese Rassebezeichnung für einen lang/stockhaarigen deutschen Schäferhund.... vor uns stand wedelnd und aufgeweckt ein strubbeliges Etwas, dass zwar farblich dem entsprach aber Körperbau und Proportionen waren zu zierlich und klein.
Die Mutter war nicht abkömmlich, da beim Hüten und der Vater war nur als Deckrüde im Einsatz gewesen und somit ebenfalls nicht vor Ort.
Alles Zeichen dafür, die Kleine nicht zu kaufen....
Ich sah sie mir genauer an: keine Flöhe, kein Wurmbauch, der Impfausweis war komplett ausgefüllt und sie war fröhlich und aufgeweckt, wie es sein sollte.

Lange Rede kurzer Sinn: Wir nahmen sie mit!

Nach zwei, drei Monaten tippte ich aufgrund einiger Faktoren wie Körperbau und Verhaltensweisen wie Katze - und Kinderhüten auf einen Bordermix. Was uns aber ziemlich egal war, denn Tammy war und ist eine absolut tolle Hündin, die wir um nichts in der Welt eintauschen würden.
Erst im März diesen Jahres wurden wir darauf angesprochen, ob Tammy eine Gelbbacke sei - und dank Google und dem www wissen wir nun, was wir da für einen Hund haben. Ob sie nun reinrassig ist oder nicht? Werden wir wohl nie erfahren, ist uns auch nicht wichtig - wichtig ist nur, dass sie zur Familie gehört.

Es gibt wohl genug Hütehunde, die aufgrund ihres Wesens im Tierheim landen, weil der Halter damit nicht klar kommt. Aber deswegen die Eigenarten "wegzüchten"? Ein klares NEIN - den es gibt genug Hunderassen, die dem Menschen "dienen" - der AAH sollte so bleiben, wie er ist!

Aber was sind wir nun? Die falschen Menschen, da wir keine Schäfer sind? Und ist Tammy nun ein Hund, der hätte ausselektiert werden müssen, da sie keine Papiere hat und eventuell von privater Hand gezüchtet wurde? Oder einfach als Hütehund nicht brauchbar war?

Elischka

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42

Mittwoch, 28. Juli 2010, 11:23

?( ?( ?(

Ihr habt einen altdeutschen Schäferhund -Welpen bei jemandem gekauft, dessen Mutter ein altdeutscher Schäferhund war, die ihr euch aber nicht angesehen habt - der Deckrüde lt. Züchter auch ein Altdeutscher Schäferhund war - und nur weil euch jemand gefragt hat ob er nicht vielleicht eine Gelbbacke sei, habt ihr jetzt kurzerhand beschlossen, daß dieser Hund jetzt ein seltener Altdeutscher Hütehund
vom Schlag Gelbbacke ist - :nene: :nene: :nene:

Zitat

dank Google und dem www wissen wir nun, was wir da für einen Hund haben.
:wand: :wand:


In diesem Thread geht es aber doch gar nicht um Hunde, wo die Herkunft unbekannt ist und die jetzt in Privathand leben....

Dadurch ist Dein Hund als Hund nicht schlechter als ein AH, aber es ist nun 'mal nicht alles eine Gelbbacke, was schwarzmarken und langstockhaarig ist.

Es ist auch nicht alles ein Dobermann, was schwarzmarken und kurzhaarig ist:

Ganz viele Leute, selbst Tierärzte und Schäfer sind sich 100 % sicher, daß das ein Dobermann ist




LG Dagmar
wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin.

43

Mittwoch, 28. Juli 2010, 11:51

Zitat

Original von Elischka
?( ?( ?(

Ihr habt einen altdeutschen Schäferhund -Welpen bei jemandem gekauft, dessen Mutter ein altdeutscher Schäferhund war, die ihr euch aber nicht angesehen habt - der Deckrüde lt. Züchter auch ein Altdeutscher Schäferhund war - und nur weil euch jemand gefragt hat ob er nicht vielleicht eine Gelbbacke sei, habt ihr jetzt kurzerhand beschlossen, daß dieser Hund jetzt ein seltener Altdeutscher Hütehund
vom Schlag Gelbbacke ist - :nene: :nene: :nene:


Ist wohl falsch rüber gekommen - sie wurde als altdeutscher Schäferhund angeboten - gemeint war aber, wie sich im Gespräch herausstellte, ein altdeutscher Hütehund! Diese Art kannte ich bisher aber nur als Schäferhund. Nur der Schlag Gelbbacke war uns nicht geläufig, daher nahm ich an, sie sei ein Border-Schäfermix.



In diesem Thread geht es aber doch gar nicht um Hunde, wo die Herkunft unbekannt ist und die jetzt in Privathand leben....

Von unbekannter Herkunft redet hier auch niemand - aber zur Verdeutlichung habe ich es geschrieben.
Ferner lese ich aus der Linientrennung den Sinn, die Gebrauchshunde von den Familienhunden zu trennen - liege ich damit jetzt komplett falsch???





Dadurch ist Dein Hund als Hund nicht schlechter als ein AH, aber es ist nun 'mal nicht alles eine Gelbbacke, was schwarzmarken und langstockhaarig ist.

Ist mir bewusst - auch hier nur eine Verdeutlichung der Kommentare derjenigen, die dagegen sind.
Und was die Gelbbacke betrifft:Wie gesagt, uns ist es egal - allerdings nehme ich auch Meinungen und Äusserungen anderer wahr, welche unsere Hündin als Gelbbacke sehen und hierbei handelt es sich nicht ausschliesslich um Privathundebesitzer.



Es ist auch nicht alles ein Dobermann, was schwarzmarken und kurzhaarig ist:

Ganz viele Leute, selbst Tierärzte und Schäfer sind sich 100 % sicher, daß das ein Dobermann ist




Und was hat DAS mit dem Thema zu tun?


LG Dagmar

Elischka

Schüler

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Beruf: Altdeutschen Fuchs Altdeutsche Gelbbacke Altdeutschen Schwarzen

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44

Mittwoch, 28. Juli 2010, 12:07

Zitat

allerdings nehme ich auch Meinungen und Äusserungen anderer wahr, welche unsere Hündin als Gelbbacke sehen und hierbei handelt es sich nicht ausschliesslich um Privathundebesitzer.


Zitat

Und was hat DAS mit dem Thema zu tun?



Das hat mit dem Thema zu tun, daß man sich beim 'einsortieren' seines Hundes zu einer Rasse weder nach Aussehen, Meinungen und Äusserungen ob von Privathundebesitzern oder Profies wie Tierärzten und Schäfern verlassen kann und man sich da meist gewaltig vertut.... es kann und wird meist etwas ganz anderes dahinter stecken.

Wenn ich meinen würde, in Deinem Hund einen Husky x black-tan Collie
zu sehen, dann würde Dir das gar nicht gefallen und Du würdest/wirst
es vehement als völligen Unsinn abtun.....

Um zum Thema zurückzukommen - da Du von Deiner Tammy überhaupt nicht weißt, aus welcher Linie sie oder ihre Eltern abstammen, trifft für
sie das Thema Zucht in der AAH gar nicht zu..... und darum geht es hier.

LG Dagmar
wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin.

45

Mittwoch, 28. Juli 2010, 12:21

Schade Dagmar, wir schreiben irgendwie immer aneinander vorbei - deshalb genug des OT.

Aber das interessiert mich brennend:

Weil Tammy keine Papiere hat und somit nicht zur "Elite" gehört, darf ich meine Meinung zur Linientrennung also nicht äussern?

Elischka

Schüler

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46

Mittwoch, 28. Juli 2010, 12:49

Zitat

Original von Tammy
Aber das interessiert mich brennend:

Weil Tammy keine Papiere hat und somit nicht zur "Elite" gehört, darf ich meine Meinung zur Linientrennung also nicht äussern?



aber natürlich kannst und sollst Du Dich zur Linientrennung hier bitte äußern.

Da Du Dich aber nur auf Deine Tammy bezogst und uns die lange Geschichte von Tammy Herkunft erzählst hast und abschließend
diese Frage stelltest

Zitat

Und ist Tammy nun ein Hund, der hätte ausselektiert werden müssen,


habe ich Dich nur darauf hingewiesen, daß sich dieser Thread um eine angedachte Linientrennung für Hunde mit AAH Papieren bezog - das hat rein gar nichts mit Elite zu tun - aber auf Deine o.g. Frage kann
hier leider keiner - im Bezug auf die Diskussionsgrundlage- eine Antwort
geben.

wie hier schon gesagt wurde:

Zitat

Abgesehen von einzelnen Ausnahmen, darf jeder Hunde vermehren wie er will.

Zitat

Die AAH hat kein Markenrecht an der Bezeichnung AH. Was die AAH hat ist ihr Zuchtbuch, ihr Wissen und das Recht das Qualitätssiegel aus AAH-Zucht zu vergeben.


Die Bezeichnung AH ist kein Markenrecht, deshalb kann jeder seinen Hund AH, Gelbbacke, Fuchs o.ä nennen - auch meinen o.g. Hund kann
ich : ' AH - Gelbbacke kurzhaarig' nennen... :pfeif:


LG Elischka
wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin.

47

Mittwoch, 28. Juli 2010, 13:06

Zitat

Original von Elischka


aber natürlich kannst und sollst Du Dich zur Linientrennung hier bitte äußern.

Habe ich bereits in meinem ersten Post:

Zitat

Original von Tammy Es gibt wohl genug Hütehunde, die aufgrund ihres Wesens im Tierheim landen, weil der Halter damit nicht klar kommt. Aber deswegen die Eigenarten "wegzüchten"? Ein klares NEIN - den es gibt genug Hunderassen, die dem Menschen "dienen" - der AAH sollte so bleiben, wie er ist!


Da Du Dich aber nur auf Deine Tammy bezogst und uns die lange Geschichte von Tammy Herkunft erzählst hast und abschließend
diese Frage stelltest

Zitat

Und ist Tammy nun ein Hund, der hätte ausselektiert werden müssen,


habe ich Dich nur darauf hingewiesen, daß sich dieser Thread um eine angedachte Linientrennung für Hunde mit AAH Papieren bezog - das hat rein gar nichts mit Elite zu tun - aber auf Deine o.g. Frage kann
hier leider keiner - im Bezug auf die Diskussionsgrundlage- eine Antwort
geben.

was sich auf das Thema bezog... Zuchtselektion - natürlich anhand des Beispiels von meinem Hund, ich kann ja nicht von anderen sprechen

wie hier schon gesagt wurde:

Zitat

Abgesehen von einzelnen Ausnahmen, darf jeder Hunde vermehren wie er will.

Zitat

Die AAH hat kein Markenrecht an der Bezeichnung AH. Was die AAH hat ist ihr Zuchtbuch, ihr Wissen und das Recht das Qualitätssiegel aus AAH-Zucht zu vergeben.


Die Bezeichnung AH ist kein Markenrecht, deshalb kann jeder seinen Hund AH, Gelbbacke, Fuchs o.ä nennen - auch meinen o.g. Hund kann
ich : ' AH - Gelbbacke kurzhaarig' nennen... :pfeif:

ich liebe Sarkasmus - am richtigen Ort und zur richtigen Zeit :pfeif:


LG Elischka


Und um diesen Thread nicht noch weiter "zuzumüllen": Meine Meinung habe ich nun geäussert - zwar zu umständlich für den ein oder anderen, aber sie steht.

fistel

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48

Mittwoch, 28. Juli 2010, 13:17

N guten zusammen!
Moni fragt warum ich meine beiden Hunde vermehren werde:
- weil mein Rüde das was ich mir persönlich von einem Hund erwarte sogar noch übertrifft.
- weil meine Hündni aus einer - in meinen Augen - herrvorragendn Linie eines alten Berufsschäfer stammt, der sein Leben lang gewisse Eigenschaften in seinen Hunden verankert hat, die ich sehr schätze.
- weil ich an meinen zukünftigen Hund beruflich und privat gewisse sehr hohe Ansprüche stelle
- weil einen aus dem Tierheim soweit hinzubasteln, dass er diesen Ansprüchen genügen würde viel Arbeit und Mühe kosten würde. (Und weil ich das schon beruflich ganztags mache, brauch ich`s in meiner Freizeit nicht auch noch in diesem Maßstab)
- weil ich für die Welpen (die ca 100-200 eus kosten werden) eine riesen Liste mit Nachfragen - unter anderem aus der Schäferei habe und deswegen denke, dass nicht nur ich diese beiden Tiere in die nächste Generation bringen will.
Und weil`s ja Sinn macht gut funktionierende Hunde auf Grund ihres Verhaltens zu verpaaren. Schön sind se beide nicht :D

Zu Tammy: warum sollte man deinen Hund - Altdeutsch oder nicht - aussortieren? Er hat halt in der Zucht der AHs nix verloren, kann aber doch trotzdem ein wunderbares Tier sein. Und evtl. ist er`s ja auch wert Nachkommen zu zeugen.
Wenn er halt zum langjährigen Hütedienst nicht nachgewisen taugt, solltest halt davon Abstand nehmen ihn einen AH zu nennen, aber ansonsten spricht doch ÜBERHAUPT NICHTS gegen deinen Wuffel.

Und zum Thema "Meinungsäusserung":
soweit ich das hier seh`, hat keiner mehr oder weniger Rechte als alle anderen seinen/ihren Senf hier dazu zu geben.
Oder in `nem schönen Zitat: "Meinungen sind wie Arschlöcher - jeder hat eines." Wer meint seines eignet sich zum Vorzeigen in der Öffentlichkeit, soll die Hosen nur runter lassen.
Sollen sich doch die Leser dieser Posts Gedanken darüber machen wer das Schönste hat :pfeif:

Sooooo - nach dem Striptease nun schnell wieder an die Arbeit
:prost:
Daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

moni

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49

Mittwoch, 28. Juli 2010, 14:05

Zitat

Original von fistel
N guten zusammen!
Moni fragt warum ich meine beiden Hunde vermehren werde:
- weil mein Rüde das was ich mir persönlich von einem Hund erwarte sogar noch übertrifft.
- weil meine Hündni aus einer - in meinen Augen - herrvorragendn Linie eines alten Berufsschäfer stammt, der sein Leben lang gewisse Eigenschaften in seinen Hunden verankert hat, die ich sehr schätze.
- weil ich an meinen zukünftigen Hund beruflich und privat gewisse sehr hohe Ansprüche stelle
- weil einen aus dem Tierheim soweit hinzubasteln, dass er diesen Ansprüchen genügen würde viel Arbeit und Mühe kosten würde. (Und weil ich das schon beruflich ganztags mache, brauch ich`s in meiner Freizeit nicht auch noch in diesem Maßstab)
- weil ich für die Welpen (die ca 100-200 eus kosten werden) eine riesen Liste mit Nachfragen - unter anderem aus der Schäferei habe und deswegen denke, dass nicht nur ich diese beiden Tiere in die nächste Generation bringen will.
Und weil`s ja Sinn macht gut funktionierende Hunde auf Grund ihres Verhaltens zu verpaaren. Schön sind se beide nicht :D

Daniel


Also die Antwort enttäuscht mich jetzt doch. Sind das nicht die Argumente die jeder Züchter von seinen eigenen Hunden denkt und sagt. Dann hätte ich auch schon mehrere Würfe machen können, denn meine beiden haben genau die Eigenschaften die du an deinen so schätzt und sie sind außerdem noch schön.
viele Grüße Moni mit der Viererbande

fistel

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50

Donnerstag, 29. Juli 2010, 01:00

Warum willst du mehrere Würfe machen um EINEN Nachfolger zu ziehen? (Wobei ich mich da wohl zuvor zu unklar ausgedrückt habe)
Ich will mit den Hunden ja nicht die Welt bereichern, sondern nur mein weiteres Leben.
Aber Einzelbestellungen gibt`s nicht in dem Fall und so geb` ich halt den Ausschuss in gute Hände. Die Knete ist zum einen wegen medizinischer Vorsorge (Impfen,...) und vor allem: gute Hunde haben`s nicht verdient verschenkt zu werden. Is also eher ein absoluter Freundschaftspreis.

Ausserdem gibt`s für alle Privaten unter den Käufern vertraglich die Auflage, die Hunde nicht weiter zu vermehren. Wie bei den Broholmern quasi. Wobei die Hunde ja ohnehin an gute Bekannte gehen.

Ich denke damit haben alle was sie wollen und Schaden wurde auch keiner angerichtet. Und ich bekomm` meinen Designerhund, für den ich dann wieder einige Jahre lang den geeigneten Partner suche um daraus einen Nachfolger...

Als Züchter bin ich also rein wirtschaftlich ein Totalschaden...
aber zumindest nicht Begründer einer um sich wuchernden "Hobbylinie".
Und ich hab ja zum Glück Arbeit, weshalb ich auch nicht vom Hundehandel leben muss.

:prost:
Daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (29. Juli 2010, 01:15)


Tina

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51

Donnerstag, 29. Juli 2010, 07:30

Zitat

Original von fistel
Ausserdem gibt`s für alle Privaten unter den Käufern vertraglich die Auflage, die Hunde nicht weiter zu vermehren. Wie bei den Broholmern quasi. Wobei die Hunde ja ohnehin an gute Bekannte gehen.


Also ich will dir ja jetz nicht zu nahe treten aber das ist Schwachsinn!!
Du kannst zwar in deinen Vertrag schreiben das die Hunde nur unter bestimmten Vorraussetzung sich vermehren dürfen, aber ob sich die Leute dran halten is denen überlassen!!
Z.B. In meinem Vertrag steht zwar drin das wenn ich mit der Kleinen züchte NUR über die AAH, aber dran halten muss ich mich nicht!! Wenn ich in einen anderen Verein wechsele ist das MEIN Ding!! Da kann ein Züchter schreiben was er will!! Den so einige Sachen sind nicht rechtlich, genau wie das z.b. ich nur über die AAH züchten dürfte!

Zuchtkreteriern für MICH:
1. Gesundheit, Wesen
2. Leistungsvermögen
3. Antatomie
4. Farbe, Fellkleid!


LG Tina und Füchse

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tina« (29. Juli 2010, 07:30)


Paul

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52

Donnerstag, 29. Juli 2010, 07:59

Hallo fistel

wenn Du Dir Deinen eigenen Hund Disignen willst weil Du der meinung bist Deinen ansrüchen gerecht zu werden dann solltest Du auch anderen Leuten das VERMEHREN nicht verbieten

moni

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53

Donnerstag, 29. Juli 2010, 08:41

Falls das jetzt OT ist, bitte verschieben.

Zitat

Warum willst du mehrere Würfe machen um EINEN Nachfolger zu ziehen? (Wobei ich mich da wohl zuvor zu unklar ausgedrückt habe)

Zum Einen ich Will gar keinen Wurf ziehen , ich schrieb ich KÖNNTE. Bisher habe ich alle meine Hunde gekauft und alle sind tolle Begleiter geworden.

Ich will mit den Hunden ja nicht die Welt bereichern, sondern nur mein weiteres Leben.
Aber Einzelbestellungen gibt`s nicht in dem Fall und so geb` ich halt den Ausschuss in gute Hände. Die Knete ist zum einen wegen medizinischer Vorsorge (Impfen,...) und vor allem: gute Hunde haben`s nicht verdient verschenkt zu werden. Is also eher ein absoluter Freundschaftspreis.

Ich bezweifle, dass du in den ersten Wochen erkennen kannst wie sich ein Hund einmal entwickeln wird, ob er wirklich solche Eigenschaften entwickelt die du dir vorgestellt hast oder ob es dir lediglich so erscheint, weil dir ja die Vergleichsmöglichkeiten fehlen ( du ziehst nur einen selber groß). Was sind deine nun produzierten Hunde, Ausschuss oder gute Hunde ?

Ausserdem gibt`s für alle Privaten unter den Käufern vertraglich die Auflage, die Hunde nicht weiter zu vermehren. Wie bei den Broholmern quasi. Wobei die Hunde ja ohnehin an gute Bekannte gehen.

Nirgends in Deutschland gibt es ein Gesetz was einem vorschreiben kann was man mit seinem käuflich erworbenen Hund anstellen darf. So kann auch niemand gezwungen werden einen Hund aus dem Tierschutz kastrieren zu lassen oder eben zu züchten.

Ich denke damit haben alle was sie wollen und Schaden wurde auch keiner angerichtet. Und ich bekomm` meinen Designerhund, für den ich dann wieder einige Jahre lang den geeigneten Partner suche um daraus einen Nachfolger...

Designerhund ist ein neues, etwas besonderes verheißendes, Wort . Natürlich kannst und wirst du machen was immer DU für richtig hältst . Ich finde es einfach inkonsequent und egoistisch weil du im Grunde genommen nur etwas für dein Ego tust.

Als Züchter bin ich also rein wirtschaftlich ein Totalschaden...
aber zumindest nicht Begründer einer um sich wuchernden "Hobbylinie".

Wer weiß !

Und ich hab ja zum Glück Arbeit, weshalb ich auch nicht vom Hundehandel leben muss.

Das wäre jetzt noch die Krönung.
viele Grüße Moni mit der Viererbande

fistel

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54

Donnerstag, 29. Juli 2010, 08:44

Moin Paul, du sagst:
"wenn Du Dir Deinen eigenen Hund Disignen willst weil Du der meinung bist Deinen ansrüchen gerecht zu werden dann solltest Du auch anderen Leuten das VERMEHREN nicht verbieten"
Wenn ich tagtäglich erlebe, dass die Leute den viel zu hohen Weißanteil, die halb-rosa Nase und die hellblauen Augen meiner Hündin einfach nur "süß" finden, daran aber nichts negatives entdecken können, fühle ich mich sogar verpflichtet, die mit meinen Hunden nicht auf eigene Faust weiter züchten zu lassen. Was hilft schon "gleiches Recht für alle", wenn manche damit garnicht umgehen können?

Und Tina,
du trittst mir natürlich nicht zu nahe. Du weckst eher das Bedürfnis das näher zu erklären:
bei ganz normalen Tierschutzverträgen verpflichten sich die neuen Besitzer die Tiere kastrieren zu lassen, sobald sie ein gewisses Alter erreicht haben. Das war die Ursprungsidee.
Aber wer weiss: evtl endet meiner ja unterm Auto, oder es stellt sich raus, dass die Wuffel richtig was taugen (beim Schäfer). Dann wär`s gut, wenn se noch zeugungsfähig wären.
Und wie gesagt: bei einem Wurf alle paar Jahre, kann ich mir die Abnehmer sehr gut aussuchen. Und weil`s für mich nix Schlimmeres gibt als das heute so weit verbreitete, kindische "Ich habe aber das Recht dazu! :heul:", habe ich dergleichen Personen sicher nicht im engeren Bekanntenkreis, an den ich meine Hunde gebe.

:prost:
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fistel

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55

Donnerstag, 29. Juli 2010, 08:54

den einen schaff ich noch vor m Schafe schubsen....

Morgääääähn Moni,
Du schreibst:
"Ich bezweifle, dass du in den ersten Wochen erkennen kannst wie sich ein Hund einmal entwickeln wird, ob er wirklich solche Eigenschaften entwickelt die du dir vorgestellt hast oder ob es dir lediglich so erscheint, weil dir ja die Vergleichsmöglichkeiten fehlen ( du ziehst nur einen selber groß). Was sind deine nun produzierten Hunde, Ausschuss oder gute Hunde ?"

Ich denke schon, dass ich da inzwischen in den ersten Wochen einiges erkennen kann. Hab mich auch sehr bemüht in dem Bereich viele Erfahrungen zu sammeln. Und weil du auch recht hast, dass man da falsch liegen kann, bleiben die Geschwister ja auch zeugungsfähig.

Zur "Ausschuss-Frage": die bekommen keine Papiere.

Des weiteren:
"Ich finde es einfach inkonsequent und egoistisch weil du im Grunde genommen nur etwas für dein Ego tust."
Und welche altruistischen Motive brachten dich zur Hundehaltung? Evtl kann ich mir da ja `ne Scheibe abschneiden sobald ich`s verstanden hab.

:prost:
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Paul

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56

Donnerstag, 29. Juli 2010, 09:05

Hallo fistel

es stimmt schon das leider viele, viel zu viele damit nicht umgehen können deshalb ist es um so wichtiger für diejenigen den wirklich was an den Hunden liegt mit sinn und verstand zu züchten. Das recht auf Vermehrung hat numal leider Gottes jeder und darum ist es um so wichtiger nur leistungs geprüfte Hunde zur Zucht zuverwenden ob von Privat oder Schäfern

moni

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57

Donnerstag, 29. Juli 2010, 09:18

Zitat

Und welche altruistischen Motive brachten dich zur Hundehaltung?


ich dachte wir diskutieren hier über Vermehrung deiner Hunde.

Natürlich ist auch Hundehaltung egoistisch gar kein Zweifel, aber nicht so egoistisch wie das was du im Sinn hast.

Zitat

Evtl kann ich mir da ja `ne Scheibe abschneiden sobald ich`s verstanden hab.


mal darüber nachzudenken ist doch schon ein Erfolg und ein Schritt in die richtige Richtung :bussi:
viele Grüße Moni mit der Viererbande

fistel

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58

Donnerstag, 29. Juli 2010, 11:43

So ein Sauwetter... pfuibaRR

Moni: "ich dachte wir diskutieren hier über Vermehrung deiner Hunde."
Eigentlich ja über das private Vermehren der Altdeutschen generell. Aber meine sind da ja kein schlechtes Beispiel.

Ich find auch den Egoismus, den du mir vorwirfst, absolut nicht negativ. Er sorgt dafür, dass ich vor allem geduldige, leicht ausbildbare, wetterfeste, kaum krankheitsanfällige, im Sozialverhalten klare und gegenüber Fremden territorial motiviert aggressive Hunde erhalten will, die an den Schafen einen sauberen Griff und Ausdauer zeigen.
Allerdings bin ich nicht so irre mir einzubilden, dass alle Nachkommen dann echte Altdeutsche wären, die zur täglichen Arbeit an der Großherde taugen. Das mag sein, aber das soll ein Berufsschäfer entscheiden, sofern er wert drauf legt. Und nicht bei einer ZTP, sondern durch längere Beobachtung der tatsächlichen Arbeit.

Ich hoffe das ist es auch was Paul mit "leistungs geprüfte" Hunde meint.

Ob die Wuffel dann "Tiger, Strobel" oder "Stuben-Mix" heissen, ist doch völlig egal, solange ihre Besitzer für sie tatsächlich Verwendung dafür und Freude dran haben.

:prost:
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moni

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59

Donnerstag, 29. Juli 2010, 12:15

Zitat

Original von fistel

Ich find auch den Egoismus, den du mir vorwirfst, absolut nicht negativ. Er sorgt dafür, dass ich vor allem geduldige, leicht ausbildbare, wetterfeste, kaum krankheitsanfällige, im Sozialverhalten klare und gegenüber Fremden territorial motiviert aggressive Hunde erhalten will, die an den Schafen einen sauberen Griff und Ausdauer zeigen.

ich kann leider nicht nachvollziehen wieso Egoismus für die von dir erwünschten Eigenschaften sorgen soll. Das diese Welpen genau diese Eigenschaften in sich tragen wird sich erst zeigen wenn sie da sind und halbwegs ausgewachsen sind.

Ob die Wuffel dann "Tiger, Strobel" oder "Stuben-Mix" heissen, ist doch völlig egal, solange ihre Besitzer für sie tatsächlich Verwendung dafür und Freude dran haben.

da hast du recht,
:prost:
viele Grüße Moni mit der Viererbande

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fistel

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60

Donnerstag, 29. Juli 2010, 12:48

@Moni:
du hast ja mit der Egoismus-Geschichte angefangen...
geduldig = meine Hunde müssen oft lange irgendwo warten
leicht ausbildbar = weil ich faul bin
wetterfest = ich mag keine Hundehaare im Haus (das ich hoffentlich bald haben werde)
kaum krankheitsanfällig = billig im Unterhalt
beisst Fremde = brauchst, wennst so ein großes Maul hast wie ich, auch :pfeif:
und das mit den Schafeigenschaften ist deswegen, weil ich dem weiter oben geschriebenen "Nahe an der Arbeitslinie bleiben" auch entsprechen will. Und ganz egoistisch: weil ich saustolz wär, wenn meine Köter tatsächlich auch was taugen würden (in dem Bereich, in den sie eigentlich gehören)

Trifft sich halt gut, dass meine Ansprüche mit den Eigenschaften der Altdeutschen fast übereinstimmen. Drum kann ich ja bei meinen Elterntieren auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ich das gewünschte Ergebnis erhalten werde.

:prost:
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