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Simone

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21

Dienstag, 5. August 2008, 20:41

@drifter, vielleicht ist es einfacher als man denkt. Wenn ich ein Turnier starten will, muß ich im Verein oder im Verband sein, wenn ich Tennis spielen will, muß ich in einen Club... und wenn ich einen Altdeutschen haben will, die es zu erhalten gilt, muß ich eine ZTP machen!!! Sonst gibt´s keinen!!! Hunde anderer Rassen werden mitunter gar nicht in Privathand abgegeben! Ich wäre da knallhart. Und schon gäb´s weniger Probleme mit Altdeutschen in Privathand.

Sicher sagt eine ZTP nicht alles aus, aber für uns "private" finde ich es ein gutes Mittel und ich würde da ein wenig Druck machen, daß die Hunde nicht alle im "Niemandsland" verschwinden.

Für die Schäfer ließen sich da vielleicht andere Bedingungen schaffen als jeden Hund zur Prüfung schleppen zu müssen...

Und Zusammenarbeit Schäfer & Privathalter/züchter.
Die paar Tage an der Herde mit Casi haben mir viel gebracht und ich bin bestimmt auch beim nächsten Leistungshüten wieder begeisterter Zuschauer. Beim letzten Hüten traf ich einen alten Schäfer, der ein ganzes Fotoalbum mit Bildern von Schafen und Hunden (generationsweise!!!) dabei hatte...


Gruß Simone
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen!

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Simone

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22

Dienstag, 5. August 2008, 20:41

jett hatte ich den Beitrag gleich zweimal reingesetzt... krieg´s aber nicht gelöscht, nur geändert... :wasjetzt:
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen!

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Gironimo

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23

Mittwoch, 6. August 2008, 00:37

Hallo Anne

Zitat

Original von Poledra
Ich kenne recht viele Schäfer die recht "Experimentierungsfreudig" sind. Nicht, dass sich geziehlt ein "stadthund" geholt wird, aber wenn es sich nun ergibt...
Also in meiner Linie ist ein Kurzhaarcollie drin, (vier oder fünfmal Urgroßmutter). Die Hündin war nun schon bei dem Mensch als er in die Lehre ging, hat super gearbeitet und sich dann auch weitervererbt.
Jemand anders hatte von nem Bauern irgendwas DSH-Schnauzeriges geschenkt bekommen, auch der Hund hat gearbeitet, sich aber nur einmal und auch nicht so toll vererbt.

Ich weiß zumindest auch, das es heute noch recht üblich ist, auf Veranstaltungen wo recht viele Schäfer zusammenkommen, nicht nur über Schafe sondern besonders auch über Hunde zu reden und auch Käufe zu machen oder zu verabreden. Und es geht dann darum, dass der Hund oder die Eltern gut arbeiten, nicht darum wie "rein" der Altdeutsche ist. Und das über Deutsche grenzen hinaus.

Das ist auch mein Punkt, wo ich mit der AAH meine Schwierigkeiten habe. Gerade früher, als Schafsverkäufe nur über das Erlaufen der Srecke möglich waren, und so Schafstrecks über die Alpen bis Italien und bis nach Paris stadtfanden, gab es auch immer einen Hundeaustausch. So sind die Hütehunde auf dem Festland Europas sicher alle mehr oder weniger mit einander verwand.
Zu nun zu sagen man erhält die Rasse dadurch, dass alle Hunde in nich Schäferhand ZtP machen und sich wenn bestanden weitervermehren, macht einfach für Arbeitende Schäfer wenig Sinn. Besonders, wenn dann die tatsächlich hütenden Hunde nicht (mehr) zur Zucht zugelassen werden, da sie nicht "reinblütig" sind.

Nach dem, was ich so im real live mitkriege und lese (s. z.B. Coppinger zu Herdenschutzhunden) läuft es durchaus so.
Der kleine Unterschied zu deinem Gesagten: bei Kuhhunden fand wohl eher kein überregionaler regelmäßiger (Gen-)Austausch statt. Wohl aber ein dörflicher.
Dennoch denke ich, dass derzeit gerade bei den Kuhhunden aufgrund der schmalen "männlichen" Basis auf hohe Zuchtreinheit geachtet werden sollte. Es macht wenig Sinn, den 1/4-Westerwälder mit einem 1/4-Westerwälder zu paaren und alles als 100 % Westerwälder anzusehen.
Problem ist dabei dann aber leider der hohe Inzuchtfaktor, auf dem die Zucht aufgebaut wird - wenn man später nur auf wirklich reine WWK´s achtet.

... Ähm - was war die Ausgangsfrage....

Gruß G

drifter

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24

Sonntag, 10. August 2008, 22:27

Hier gibt es wirklich Probleme! Als erstes zur Zucht von Hunden die hüten, Wie sind Die Hunde gezogen, und wie spalten Sie sich auf? Wie will den das jemand heraus finden wenn es nicht dokumentiert wird? Mit den WWKs, jede Haustierart ist auf Inzucht aufgebaut, es gibt in England Meerschweinchen-Linien die seit 100 Jahren auf Linie gezogen werden! Es ist nicht die ZUCHT, es ist die SELEKTION ! Wenn es nur noch WWKs geben würde, Die gearbeitet Werden, dann würde es auch keine Probleme in dieser Richtung geben. Es gäbe KUHHUNDE :prost: und ein Typ würde sich auch herauskristalisieren, aber so lange es auch , Ich züchte Rettungskuhhunde, oder Kuhbegleithunde :(, oder Schafskuhhunde, gibt, solange wird es Kuhhunde ohne Hütetrieb, ohne richtigen Griff, und ohne Kuhhunde-Veranlagung geben! :ahja:
In baldiger Verzweifelung :teufel:
Drifter

Simone

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25

Montag, 11. August 2008, 15:37

Und wäre da zum Beispiel eine Zuchttauglichkeitspüfung (an der Kuhherde für Kuhhunde,logisch), der sich jeder Kuhhund unterziehen MÜSSTE, eine Lösung?


Gruß Simone
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drifter

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26

Montag, 11. August 2008, 22:12

Gute Idee!
Sag mal deinen Kühen bescheid Wir kommen mal vorbei, sag mir wann und wo In 3 Wochen hab Ich Urlaub da kann Ich rüber kommen.
Mfg Drifter
Ps. hab mich mal mit dem Bundeszuchtwart drüber unterhalten, brauch mer net. So hab Ich;s verstanden.( Schäferverein!)

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Simone

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27

Donnerstag, 21. August 2008, 10:34

Tja, "leider" hab ich nur Pferde...
Das Problem wäre also, daß es nicht mehr genügend Kuhherden gibt, an denen die Hunde hüten können?

Gruß Simone
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drifter

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28

Donnerstag, 21. August 2008, 21:57

Pferde is auch gut wir haben nur 4 Stück zum üben, das wird ein Spass! Wann kans den los gehen?
Mfg Drifter

drifter

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Samstag, 20. September 2008, 23:35

Hallo Simone, die Lösung des Problem naht, Ich habe ein Pferd schon verkauft, und das andere ist auch auf dem Weg, dann wird es im Südwesten ein Kuhherde geben an der geübt und gezuchtauglicht werden kann, wenn die Besitzer der Hunde dazu BEREIT :ahja: wären !
Mfg Drifter

Simone

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30

Sonntag, 21. September 2008, 21:54

Ja, ich kann mir denken, daß an den Besitzern der Hunde ein großes Stück Arbeit getan werden muß, bevor sie zur Zuchttauglichkeitsprüfung erscheinen.
Aber mir hat´s auch keiner erklärt, ich habe mich selber drum bemüht, es zu erfahren! Hätte ich früher davon gewußt, wäre ich schon mit meiner ersten Fuchs- Hündin zur Prüfung angetreten!!

Nun war ich ja mit Casi, dessen Interesse für Schafe sich ja LEIDER in Grenzen hält...
Aber würde ich züchten, dann würde ich die Abnehmer meiner Welpen aufklären, worum es hier eigentlich geht und Druck machen, daß sie sich der Prüfung unterziehen.
Aber ich gehöre eh zu den Idealisten... :zwinker:

Gruß Simone
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Birgit

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Samstag, 25. Oktober 2008, 20:56

Hallo,
ich bin neu hier. Wir haben eine Westerwälder-Hündin und eine Herde Rotes Höhenvieh. Bei geeigneter Seminar-/ Zuchttauglichkeitsprüfung würde ich meine Herde - auch zum Üben - zur Verfügung stellen.
Standort: ehem. Grenze Unterfranken/ Thüringen
LG
Birgit

Heidi

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32

Sonntag, 26. Oktober 2008, 18:03

Hallo Birgit,
finde ich absolut Klasse!!! (das mit der Kuhherde zur Verfügung stellen)

Ich bin sog. "Privathalter", habe eine Harzer Füchsin, Betty ist jatzt 7 Monate, ich mache mit ihr Agility und Dogdancing und würde mit ihr sehr gerne mal zum Hüten gehen - glaube aber nicht unbedingt Kühe :D.
Betty ist ein absoluter Traumhund für den Hundesport, sie zeigt auch interesse an Schafen, (wir haben schon immer mal ein bischen beim Hüten geguckt) und ich denke, dass langfristig eine Erhaltung der AHs nur möglich ist, wenn auch Privathalter Welpen abnehmen und diese ihre Hunde dann auch zur ZTP führen.
Und sollte Betty wirklich "den Trieb" haben, würde ich das schon auf mich nehmen, einfach, weil ich denke, dass es für den Hund gut ist, wenn er seine Neigungen und Triebe ausleben kann, dafür ist er ja schließlich gezüchtet.
Und dann noch: ein herzliches Willkommen im Forum!
Lg Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

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ranger

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Sonntag, 26. Oktober 2008, 23:19

Hallo Birgit

Kann man einfacchmal bei euch vorbei kommen?
Wen ja ruf doch mal an,würde mich freuen.Tel.:01621911398
Wohne bei Bad Salzungen(Hunde:Altdeutscher Schwarzer,Gelbbacke)

Mfg Steffen :wink:

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Birgit

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34

Dienstag, 28. Oktober 2008, 15:04

Hallo,
ja bei uns kann man einfach mal vorbeikommen... Wir haben einen (leider nicht hütetauglichen da viel zu netten) Altdeutschen Schwarzen und eine Westerwälder Hündin (gut 2 Jahre). Ich habe leider aber nicht genug Ahnung, ein Hüteseminar zu leiten. Unsere Hündin treibt von sich aus "Nachzügler" beim Koppeln wechseln und lenkt (wenn nötig) die Mutterkuh sinnvoll beim Anlegen der Ohrmarken (Kälber) ab. Sie hat schon ganz schön Trieb am Vieh, ist aber in der Familie ein sehr netter Hund.
Die Rinder kennen Hunde, sind eigentlich nicht agressiv - wenn jemand Ahnung hat, kann er hier gern mal üben oder ein Seminar ausrichten.