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Digger

Anfänger

  • »Digger« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 22. August 2008, 16:02

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Digger« (26. August 2008, 11:26)


Elischka

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2

Samstag, 23. August 2008, 13:01

Hallo

ich bin absolut kein Gegner von Schutzdienst und Co. Es macht den meißten Hunden sehr viel Spaß und sie werden dadurch auch nicht aggressiv........

Aber was war das denn für ein Trainer/ Seminarleiter ????? Alle Hunde werden am STACHELHASBAND geführt. Das ist ein absolutes no-go! und ich würde dem Verein raten, diese Bilder wieder von der Homepage zu nehmen und das gleiche 'nochmal ohne Stachelhalsband/ und Peitsche zu fotografieren.

Selbst der junge Tiger, der offensichtlich noch in den Anfängen der Ausbildung steckt hat schon so ein Teil verpaßt bekommen.........


LG Elischka
wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin.

Heidi

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3

Samstag, 23. August 2008, 23:31

RE: Ein Tiger mal anders

Hallo Digger,
wenn Dein Hund für Dich mehr als ein Sportgerät ist, solltest Du Dir das mit dem Stachelhalsband mal überlegen. Hundeausbildung ist sehr zeitintensiv, wenn man den Hund nicht mit Schmerzen, Angst und/oder Gewalt ausbildet. Der Vorteil von gewaltfreier Hundeausbildung ist, dass Dein Hund Dir absolut vertraut. Ausbildung miit Gewalt geht schnell, aber der Hund verliert das Vertrauen in seine Menschen.
Ich habe schon einige Hunde erlebt, die sich von ihrem eigenen Besitzer nur noch mit Knurren (aus Angst) anleinen lassen, die Folge von zu grober Hundeausbildung auf dem Hundeplatz.
Wenn Du Dich fortbilden möchtest, in Sachen Lernvehalten beim Hund "Die Welt in seinem Kopf" von Dorothee Schneider, erschienen im animal learn verlag ISBN 3-936188-19X - kann ich sehr empfehlen. (Obwohl ich kein Fan von Clarissa von Reinhard bin.)
Dorothee Schneider erklärt sehr anschaulich, wie Lernen funktioniert, hat man das Buch gelesen und setzt es in die Praxis um, braucht man kein Stachelhalsband mehr.
Liebe Grüße Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Benny

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4

Sonntag, 24. August 2008, 00:33

Hallo,

ich stimme Elischka in allem bei.

Das sind vorsindflutliche Methoden, die leider immer noch praktiziert werden :nene:.

LG

Astrid

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5

Sonntag, 24. August 2008, 14:13

ich habe auch mal geschaut was Divino zum Schuzdienst sagt und er macht es echt gut mit, ist aber momantan in der pause wegen der Zahnung. Würde aber nie mit stachel oder sonstwas arbeiten. Es geh auch so.
LG Tanja, Casper & Divino
tief im Herzen Chili ( 1999-2008 )

www.kooiker-fuchs.de

Digger

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6

Montag, 25. August 2008, 13:43

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Digger« (26. August 2008, 11:29)


Elischka

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7

Montag, 25. August 2008, 15:02

Hallo Digger,

mit Absicht habe ich nicht diesen Sport an sich kritisiert... sondern nur die Art und Weise wie die Hunde ausgebildet werden. Habe früher selber Hunde bis zur SCHIII geführt und kenne daher auch den Einsatz und die Wirkung des Stachelhalsbandes:

Da wird nicht wild 'dran rumgeruckt, nein....
wie man auf den Bildern sieht, wird das Halsband ziemlich eng und sehr hoch am Kopf(direkt hinter den Ohren) umgeschnallt, daher ensteht bei einem kurzen, gekonnten vorwärts-aufwärts Ruck ein Druckschmerz auf die Ohrspeicheldrüse und das veranlaßt die Hunde 'schön auf Zehenspitzen' neben dem Führer herzutänzeln....... und die Peitsche wurde bei dem Dobermann ganz klar zum 'schnelleren Absitzen' eingesetzt..... (uralte Methoden, für die man heute wirklich keinen Cent bezahlen sollte)

Was mich immer wieder verwundert ist, daß solche Trainer/Gur's es immer wieder schaffen, einer ganzen Gruppe von Leuten(die eigentlich gar nichts von solchen Instrumenten halten) solche vorsintflutlichen Methoden aufzudrücken , ohne das sich einer der Teilnehmer dagegen verwehrt.(und auch noch dafür bezahlt) ...... Nein, es wird dem eigenen Hund umgeschnallt und dann gesagt:

Zitat

........trägt mein Tiger ein Stachel das nicht eingesetzt wird


warum trägt Dein Hund das Stachelhalsband ???? Weil Du meinst, Dein Hund sieht damit cooler aus - oder weil es Dein Trainer von dir verlangt???


Zitat

miir war klar das es so eine negative resonance auf die Bilder gibt, es ist fast immer so eine reaktion auf diese Ausbildungsweise zu erwarten....


.... und das ist auch gut so! Um eine schöne, freudige Unterordung mit dem Hund zu zeigen, bedarf es wirklich keines Stachelhalsbandes etc dafür gibt es heute ganz andere Methoden. Das nächste Mal solltet ihr vielleicht 'mal einen Trainer einladen, der über Motivation arbeitet und dann diese Bilder auf der HP veröffentlichen.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß an diesem Sport, aber laß Dir keine Methoden aufdrücken, hinter denen Du nicht vollständig stehst.

LG Elischka
wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin.

Heidi

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8

Montag, 25. August 2008, 23:15

RE: Stachelhalsband

Hallo Digger,
das Tierschutzgesetz hinkt der Ethologie um Jahrzehnte hinterher, das ist kein Argument, "das Stachelhalsband ist nicht verboten", was noch nicht verboten ist, muß deshalb nicht richtig sein.
Und zum Familienmitglied: erziehst du deine (zukünftigen?) Kinder auch mit dem Rohrstock??? Das ist aber schon verboten!
Ich habe meine Karriere im Hundeverein vor über 30 Jahren wegen Zwangsapportieren mit Stachelhalsband beendet. Ich konnte mich nicht überwinden meinen Hund mit dem Stachelhalsband zu hebeln, damit ich ihm, wenn er das Maul öffnet, um vor Schmerzen zu schreien, das Apportierholz in Selbiges schieben kann. :heul:
Vor drei Jahren war ich auf der Suche nach einem VDH-Verein, wo ich mit Lolle Begleithundeprüfung machen kann, und ich habe lange gesucht. Man braucht nicht mal ein Stachelhalsband, um einem Hund Schmerzen zuzufügen: mit einem Kettenhalsband eng hinter die Ohren geschnallt, lernt der Hund das "Sitz oder Platz aus der Bewegung" , verbunden mit einem schmerzhaften Leinenruck, ganz schnell. Eine Praxis, die in vielen Hundevereinen gelehrt wird - nicht verboten - aber sicher nicht schmerzfrei!
Für mich sind meine Hunde Familienmitglieder, die Ausbildung, egal in welche Richtung, haben sich nicht meine Hunde ausgesucht, ich bilde sie entsprechend ihrer Neigungen und genetischen Veranlagungen aus, die Ausbildung soll sie geistig und körperlich fit halten und soll ihnen IMMER Spaß machen! Kannsts mir glauben, dass das funktioniert.
LG Heidi mit Lolle und Betty
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Ginger

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9

Dienstag, 26. August 2008, 08:37

RE: Stachelhalsband

Jetzt muss ich meinen Senf auch noch dazugeben ! Bei uns in der Schweiz ist das Stachelhalsband verboten was ich absolut richtig finde !!!! Und sie waren drauf und dran den Schutzdienst für Privatpersonen in der Schweiz zu verbieten. Ich bin ganz Elischka's Meinung. Das sind veraltete Methoden zur Ausbildung eines Hundes. Über Motivation lernt der Hund freudiges Arbeiten. Es dauert vielleicht einen Moment länger aber die Geduld zahlt sich aus. Mein Tiger klappt beim Platz aus der Bewegung regelrecht zusammen und das ohne Peitsche im Hintergrund sondern durch einen saubern motivierten Aufbau. Aber gerne hätte ich ein paar Männermeinungen zu diesem Thema gehört.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Yvonne
Ginger

Gironimo

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10

Dienstag, 26. August 2008, 20:18

Hallo Digger

Schade, dass du deine Texte gelöscht hast.
Du wolltest keine Diskussion über Schutzhundausbildung.
Die wurde hier ja auch nicht geführt.
Kritisiert wurde – meiner Meinung nach berechtigt – die Verwendung des Stachelhalsbandes. Vielleicht sollte man das in der Tat in einem anderen Thread machen. Würdest du dann dort deine Begründung abgeben, die für die Verwendung eines Stachlers sprechen?

Zur Schutzhundeausbildung: ich denke, sie kann eine Sportart wie jede andere sein. Gerade bei Hunden, die „von natur aus“ unerschrocken vorgehen, kann damit auch ein Stück Kontrollierbarkeit gewonnen (oder auch verloren) werden. Andere Hunde sehen es nur als Spiel an.
Mit meinem Aussie würde ich keine Schutzhundeausbildung machen – ein Hund, der keine Individualdistanz kennt und den Unterschied Menschenhaut – Hundefell noch immer nicht verinnerlicht hat und zudem bei Sport prinzipiell völlig abdreht.... der muss das nicht haben ;)
Bei dem WWK-Mix hätte ich mir das als richtig gute Sportart vorstellen können. Wenn es hier nicht nur zwei Lager mit völlig verqueren Ansichten gegeben hätte:
- die, die Schutzhundesport mit vorsintflutlichen Methoden machen (Teletakt lässt grüßen...)
- und die, die Schutzhundesport generell nur dazu geeignet sehen, einen Hund aggressiv und dominant zu machen....
Du siehst, man kommt an der Diskussion irgendwie nicht drumrum, weil vieles im Argen liegt. Und da ist dann eben auch jeder Hundehalter gefragt....

Liebe Grüße – G.

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11

Dienstag, 26. August 2008, 21:52

Ich glaube das die Leute hier kein Problem mit Schutzdienst haben, sondern nur wie der Hund ausgebildet wird.

Ich mache auch Schutzdienst. Ich trainiere über motivation und nen Stachel oder ähnliches bekommt der Hund nicht um.

Bitte korregiert mich wenn ich es falsch sehe
LG Tanja, Casper & Divino
tief im Herzen Chili ( 1999-2008 )

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Ginger

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12

Dienstag, 26. August 2008, 22:21

Hallo Tanja

Nein Du liegst richtig ich habe kein Problem mit Schutzdienst (bin aber auch kein Fan davon). Finde aber Leben und leben lassen. Jeder soll die Beschäftigung für seinen Hund suchen, die ihm Spass macht. Es sind tatsächlich die Ausbildungsmassnahmen die mich stören angefangen bei Stachel über Zwangsapportieren usw. und diese Ausbildungsmassnahmen gibt es in allen Bereichen. Ich kenne auch Leute die im Agility den Hund mit der Peitsche verprügeln, damit er während des Laufes nicht bellt es betrifft also nicht nur den Schutzdienst ! Und Digger ich finde es auch schade, dass du Deinen Beitrag gelöscht hast, hoffe doch, dass die Diskussion Dich zum Nachdenken anregt.

Gruss Yvonne
Ginger