Hallo Gironimo,
ich habe auch schon öfters üble Erfahrungen mit Kühen gemacht, biin schon einige Male gerannt - und eine Herde wilder Jungkühe hinterher.
Früher war ich oft in der Steiermark wandern, die Einheimischen haben dort immer ca. 1,70 m lange Stöcke mit, um die Kühe fern zu halten. Auch die Kuhhirten haben Stöcke, um eine Kuh gegebenenfalls einzuschüchtern (und um mit Hilfe des Stocks, wie ein Stabhochspringer über den Weidezaun zu springen, wenn sie es eilig haben).
Habe mir sagen lassen, dass erwachsene Kühe, eher Hunde und Menschen tolerieren. Die sind i.d.R. auf Almen, die einen Anschluß zum Ort haben (also Lift oder Straße), wegen der Milch, die ja täglich in den Ort gebracht werden muß oder die Alm wird bewirtschaftet und Käse hergestellt. Also vor Milchkühen muß man sich weniger fürchten.
Kühe, die mit Kalb auf der Alm stehen sind für Hundebesitzer gefährlich, sieht man aber nur noch selten. Und Jungkühe sind erst mal meistens nur neugierig, man soll nicht stehen bleiben, den Hund an der Leine halten und wenn sie zu frech werden, nicht den Rücken hindrehen und notfalls eins mit dem Stock auf die Nase geben. Der normale Wanderstock aus Aluminium übersteht das aber nicht. Und wenn der Zaun nicht mehr weit ist, ziehe ich es vor zu rennen, wenn eine Herde Jungkühe anglaloppiert kommt. Ich habe aber auch schon mehrmals bei Wanderungen mit 10 - 12 Hunden "kämpfend den Rückzug angetreten". Dabei geht einer mit Stock voraus und der letzte "sichert" nach hinten. War immer sehr aufegend!
Mit Pferden hatte ich noch nie Probleme, die lassen sich leichter fernhalten, nicht ausweichen, direkt darauf zugehen, meistens reicht ein Drohen mit dem Stock oder mit den Armen scheuchen, ein Pferd flieht, sobald es sich bedroht fühlt.
LG Heidi
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (1. Oktober 2008, 22:36)