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Arabis

Anfänger

  • »Arabis« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3

Wohnort: Nicole Offenhäuser

Beruf: Andere Rasse

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1

Samstag, 5. September 2009, 20:34

AAH für kleine Herde?

Hallo,

neu hier und schon kommen die Fragen :zwinker:

Mich würde mal interessieren, ob sich denn die Altdeutschen auch für kleinere Schafherden (10-15) in Koppelhaltung eignen? Oder ist eine grosse Herde in Wanderhaltung besser für die Hunde?
Genauer gesagt, Schafe in Stall treiben, Schafe täglich zu mir bringen zwecks Kontrolle usw. Ist dafür ein Border (oder andere) besser geeignet wie ein Altdeutscher?

Freue mich auf Antworten.

Grüße
Nicole

Betty

Anfänger

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2

Montag, 14. September 2009, 11:09

RE: AAH für kleine Herde?

Hallo Nicole,

ich kann Dir zwar hier nicht helfen, habe aber eine ähnliche Frage, und schreibe nun mal bei Dir mit, da ich auch nur eine kleine Herde habe, und es natürlich bei wenigen Schafen schwieriger ist einen Hund anzulernen, als bei einer großen Herde.

Gibt es eigentlich auch Schäfer/Seminare (in BW), wo man mit seinem Hund mal (oder öfter) hingehen kann um ihm wenigstens die Grundkenntnisse beibringen zu können ?.

Habe eine Hündin die ängstlich ist, und ich glaube es würde ihr gut tun, wenn sie bei einem dominanten Hund sieht wie man das macht. Wenn nämlich ein Mutterschaft sein Junges verdeitigt und meine Hündin stößt, dann ist es für diesen Tag aus mit der Freundschaft und mein Hund sitzt nur noch ins Auto und sieht sich die Sache von der Ferne an.

Gruß

Betty

Tina

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Beruf: Altdeutscher Fuchs

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3

Dienstag, 15. September 2009, 21:28

Hallo Nicole,

also du brauchst keine große Herde für einen AH. Meine sind ab und an mal an unseren dran, und ich besitze nur 3Schafe!
Wir hatten Hunde in der Schäferei, die für Koppelhaltung besser geeignet waren, als zur Weidehaltung!
Das kommt auch immer auf den Hund an aber wenn er nur 10 Stück hat, arbeitet er an 10! Hast du 100, dann läuft er an 100 Schafen!
Es ist eigentlich nur eine Ausbildungssache, du kannst einen AH auch für fast das selbe nehmen wie einen BC, der AH wird das nicht so gut machen, weil man ihn ja für anderes Hüten gezüchtet hat,
aber er wird es machen!

Hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen
LG Tina und die Füchse

Pferdebauer

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4

Mittwoch, 16. September 2009, 23:57

RE: AAH für kleine Herde?

Hy Nicole!
Ja nach Lehrbuch sind ja BCs die klassischen Koppelschafhunde und AHe mehr für Wanderschäfer, aber es kommt natürlich darauf an, was du daraus machst.
Sicherlich ist ein AH nicht damit ausgelastet, wenn er einmal in der Woche 10 Schafe von einer Koppel in die benachbarte nächste treiben darf und den Rest der Zeit im Zwinger oder an der Kette verbringt. :sonicht: Aber welcher wirkliche Hütehund wäre damit schon glücklich?
Unser Hündin geht jeden Tag zweimal mit, unsere 30 Kühe zum Melken in den Stall zu holen und hinterher wieder auf die Weide zu bringen. Außerdem kommt sie fast immer mit, wenn wir unsere Rinder und Pferdeherden umtreiben, Zaunbauen, mit Pferden arbeiten u.Ä.. Da liegt sie dann auch gern in der übrigen Zeit auf dem Hof oder im Haus rum und pennt (Zwinger oder Kette gibt es bei uns nicht, weil wir das nicht brauchen).
Also wenn du mit deinen 10 Schafen nicht immer mal wieder wochenlange Wanderungen durch deine nähere und weitere Umgebung machen willst, solltest du dir für deinen AH noch ein paar andere Beschäftigungen suchen. Vorschläge dafür gibt es in diesem Forum ja genug.
AHe sind meiner Ansicht nach ideale Hunde für Leute, die selber gern laufen, radfahren, reiten, Kutsche fahren oder sich anderweitig fortbewegen und dabei ihren Hund gern mitlaufen lassen wollen.

hy Betty,
wegen deiner ängstlichen Hündin, ist die vielleicht noch etwas zu jung?. Ein Freund von mir, war mit der Mutter unserer Jenna auch erst nicht glücklich, weil sie vor den Schafen Angst hatte und sich dauernd unter dem Auto versteckte. :heul: Aber dann (ich weis nicht mehr genau in welchen Alter) hat sie plötzlich von einem Tag auf den anderen angefangen seine Schafe zu hüten, das heist sie selbstständig einzukreisen und auf sie aufzupassen. Und das hat sie dann immer gemacht und bei seinen Mutterkühen kann er sie seit dem sogar noch besser gebrauchen. :D

Grüße aus Thüringen von
Markus

füchse

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5

Donnerstag, 17. September 2009, 17:10

Also wir haben viele Schafe,Altdeutsche und Bordercollies.Für die Arbeit an kleinen Gruppen sind Bordercollies einfach geeigneter.
Mit einem Altdeutschen kannst Du sie auch treiben und bremsen(auch nicht mit jedem),aber die wirkliche Feinarbeit ist ganz einfach nicht Ihre Sache! Ebenso wie manche Arbeit an der Herde mit einem Border gemacht werden kann,aber deutlich besser mit einem Altdeutschen gelingt.
Gruss Margot

Tina

Schüler

Beiträge: 171

Wohnort: Berlin

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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6

Donnerstag, 17. September 2009, 20:14

Hallo Margot,
also da muss ich dir doch leider wiedersprechen!! Isy lief an einer großen Herde von 300 Muttern mit Lämmern und ich konnte sie auch zum eintreiben von nur 20Stück nehmen! (Wie ein BC)
Und jetz läuft sie ab und an noch an 3Schafen und macht ihre Sache gut!

Das machen AH's auch, wenn sie nur für 10- 15 Stück haben, ist es war nicht die große Aufgabe für sie aber ich glaube Nicole wird auch einen AH richtig auslasten, immerhin hat sie ja schon 2BC!

Ein Schäfermeister aus meinerLehre sagte mir immer der Hund sollte die Sache verstehen und er selber hat seine Hunde ALLE trocken ausgebildet, die haben bis zum zweitem Jahr nicht an der Herde gearbeitet!! Nur Trockenübungen wie Steh, bleib, Furche! UNd die Hunde sind auf Leistungshüten gewesen und haben gewonnen!

Ich finde auch das ein AH keine Schafe braucht um glücklich zu sein, er muss nur wie jeder andere Hund ausgelastet werden und seine Ruhephasen haben!! Und das kann ich mit Agi, Rettungshund uvm.
Der Onkel von meiner Kleine macht nix wirkliches ausser Ball spielen und etwas UO! Jetz mit 4 Jahren hat er angefangen Schutzdienst mit ihm zu machen, aber er wäre auch ohne glücklich gewesen!

LG Tina mit Sonnenschein Isy & Kröte Amy

Heidi

Fortgeschrittener

Beiträge: 391

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Beruf: Altdeutscher Fuchs und Süddeutsche Schwarze

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7

Donnerstag, 17. September 2009, 22:44

@Tina,
jetzt muss ich dir, glaube ich, leider widersprechen, :D
Ich denke, ganz so einfach ist die Sache nicht, wurden die Hunde doch über Jahrhunderte auf ganz verschiedene Verwendungszwecke - HGH oder KGH - selektiert. Und kein AH verhält sich - ohne Hütetraining - wie ein BC und umgekehrt genauso, die Hunde bieten schon von sich aus ganz unterschiedliche Verhaltensweisen an.
Ich habe noch keinen AH gesehen, der "Auge zeigt", wie der BC. Und BC, als Furchengänger mit Schutztrieb mußt du lange suchen :zwinker:, während letzterem wieder dieses "mit auf 12 Uhr stellen" "im Blut liegt", was meines Wissens kein AH anbietet.

Frage mal einen Jäger, wieviele Spezialisten es unter den Jagdhunderassen gibt, warum sollte das bei den Hütern nicht so sein?

Wobei es sicher den ein oder anderen AH gibt, der seine Sache auch mit einer kleinen Herde gut macht, wie deine Isy.
Ich denke, das kommt sehr auf den Hund an.

@ Betty
Meine "Betty" - so heißt meine Füchsin 8)- hatte mit 7 Monaten ihre 1. Begegnung mit Rindern - hinterm Zaun - und war nur mit viel Mühe zu bewegen, daran vorbei zu gehen, jetzt mit 18 Monaten hat sie beim Rinderseminar gezeigt, dass ein Fuchs auch als Kuhhund taugt, da kamen die Rinder nicht an ihr vorbei :(.
Also, wenn dein Hund noch sehr jung ist - wird`s schon noch kommen - vielleicht gönnst du ihr mal eine Pause an den Schafen und arbeitest an ihrem Selbsbewußtsein (Agility oder Übungen zur Körperwahrnehmung, wie z.B. balancieren und Beutespiele). Oder sie ist altersbedingt gerade in einer "Angstphase"?
Hunde erleben beim Heranwachsen (genauso, wie Menschenkinder) mehrere Angstphasen, mit ca 4 Monaten, mit 6 - 7 Monaten und mit 9 - 15 Monaten.
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (17. September 2009, 22:46)


Betty

Anfänger

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8

Dienstag, 22. September 2009, 11:29

Hallo Markus,
Hallo Heidi,

meine Hündin ist schon 4 Jahre alt. Wir haben auch noch ihre Mutter, die leider sehr dominant ist, und sie beim Hüten nie zum Zug kommen ließ vor lauter Eifersucht. Unsere alte Hexe war nur damit beschäftigt ihr Junges unter Kontrolle zu halten. Es hatte also gar keinen Wert beide mitnzunehmen. Nun ist unsere alte Hexe zu alt zum Hüten und hat auch keine Lust mehr, und wir stehen da mit unserer eingeschüchterten jungen Hündin, die ohne Selbstvertrauen, zwar um die Schafe geht, falls sich aber mal ein Schaf stellt, dann ist sie einfach zu ängstlich und geht nicht auf Konfrontation sondern ins Auto. Zu den Schafen geht sie gerne, denn sobald der Kofferraumdeckel offen ist, sitzt sie schon drin und wartet bis es los geht. Nur wir bringt man dem Hund mehr Mut bei, damit sie sich auch bei den Schafen behauptet?.

LG Betty

walachin

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Beruf: Altdeutscher Fuchs

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9

Mittwoch, 23. September 2009, 15:19

Hallo Betty,
ich hatte bei meiner vorigen Hündin (3-jährig übernommen) auch das Problem, daß sie sich bei den SChafen nichts traute. Vielleicht hatte sie auch Furcht vor unseren stark behornten Tiere ("die haben Stöcke am Kopf...."). Beim Verladen der böcke habe ich sie dann mal richtig "scharf" gemacht, damit sie von hinten rangeht und mir hilft den bockigen Bock vorwärts zu kriegen. Ich habe sie stimmlich hoch motiviert und dem Bock, den ich am Strick hatte, hinten an die Schenkel geklopft, irgendwann fasste sie vorscihtig zu und das habe ich natürlich wieder belohnt. schnell hatte sie es raus und wurde immer begeisterter,.......schon ca. 1 Jahr später hatte ich dann oft Schwierigkeiten sie zu bremsen an den Schafen, vro allem sobald man ein Schaf an der hand hatte wollte sie unbedingt drauf los.
Vielleicht klappt es bei dir ja auch ein Schaf an den Strick zu nehmen und den Hund darauf zu motovieren (nicht so schön für das Schaf, ja, aber,......)
Viele Grüße
christel

Heidi

Fortgeschrittener

Beiträge: 391

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10

Mittwoch, 23. September 2009, 21:37

Hallo Betty,
tja, wenn deine Hündin schon 4 ist, dann ist die Sache schon schwieriger.
Ich denke, dass sie nur vom Zusehen, wie ein dominanter Hund "Schafe scheucht", sich auch nicht wirklich überwinden kann.
Du solltest die nächste Zeit auf jeden Fall vermeiden, dass sie in diese Situation gerat und sich anschließend ins Auto in Sicherheit bringt. Und gleichzeitig dafür sorgen, dass sie Zweikämpfe mit Schafen gewinnt, wie Christel z.B. geschrieben hat. Helfen könnte auch hüten an der langen Leine, (die Leine gibt dem Hund Sicherheit), arbeiten im roundpen und dabei dem Hund helfen, sobald er angegriffen wird.
Lies mal bei "Hüteseminar an Rindern", da ist die Arbeit im roundpen beschrieben.
Viel Erfolg! LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

füchse

Schüler

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Wohnort: Degen Margot

Beruf: Schafpudel

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11

Donnerstag, 24. September 2009, 22:10

Wenn mir jemand an unserer Herde zeigt, das ein Bordercollie die Schafe ,wenn sie hungrig sind und an etwas sehr verlockendem vorbeikommen auf dem Weg hält(Lang gestreckte Herde,da sie ja nicht auf einen Klumpen gestellt werden dürfen um auch auf der anderen Seite nicht vom Weg abzukommen)glaube ich es.Wir haben gute BC ,aber das ist einfach für ihre Arbeitsweise nicht machbar.Man kan einem Border natürlich beibringen an den Schafen entlang die Furche zu laufen,aber wenn die Herde mehr als ca.200 Tiere hat ,klappt es einfach nicht,da die Schafe bei dieser Arbeitsweise nicht genug Respekt vor dem Bordercollie haben.
Ebenso holst Du mit einem Altdeutschen keine 5 Schafe von der Koppel und treibst sie auf eine andere(es sei denn die Schafe laufen Dir sowieso nach und der Hund ist nur dabei um sie bei der Stange zu halten).
Gruss Margot
.

fistel

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12

Montag, 28. Juni 2010, 15:54

Hallo Tina,
der Thread ist zwar schon alt, aber ich fänd`s noch interessant zu erfahren ob der Schäfermeister, den du erwähnt hast seine Hunde auf Schafe sozialisiert hat. Also durften die als Welpen mal Lämmer kennenlernen?
Oder halt etwas später.

Des weiteren kann ich dir nur zustimmen. Ich hab die Altdeutschen bei vielen Berufsschäfern, Privathaltern und Hobbyschäfern als super Allrounder kennen gelernt. Gerade weil sie in einem hohen Maße "verstehen" können.
Das geht sogar soweit, dass ich einen Tsch.Wolfshund-Fuchs-Mix kenne, der sowohl Kleinstherden (10St.) als auch die großen eines Berufsschäfers absolut angemessen gehütet hat.

Genetik ist eben vieles - da hat Heidi schon recht. Aber ein geschicktes Lenken der verschiedenen Verhaltensweisen und Motive der Hunde kann eine Menge ausgleichen wie das Beispiel von Christel schön zeigt.

Generell gilt wie bei vielen Hunden: Gewisse Verhaltensweisen bedürfen nur des richtigen Reizes um geweckt zu werden - je nach Gebrauchsrichtung. Aber was ich nicht wecke, oder gar gelegentlich hemme kommt auch nicht zum Vorschein.
So kann ein und der selbe Hund zum Beispiel lernen über das Sozialverhalten Klein- und Großherden zu hüten (wodurch er auch nicht so leicht ins übertreiben kommt wie beim Jagdverhalten). Und gleichzeitig kann seine Jagdneigung soweit gehemmt sein, dass er ruhig neben wild laufenden Lämmern Fellpflege oder sonstwas betreiben kann.

Aber sowas klappt halt fast nur beim Altdeutschen.
...und bei einigen ganz seltenen Schlägen der BCs (und die Schaffen auch 200plusX)

Einfach geile Hunde mit denen (fast) alles möglich ist!

mfg
daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

Betty

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13

Montag, 28. Juni 2010, 21:32

Hallo,

was macht Ihr eigentlich über den Winter, wenn die Herde im Stall ist. Und im Frühjahr geht es wieder los? Wir haben uns einen ausgebildeten Tiger gekauft. Der hatte aber über den Winter nichts zu tun und hat jetzt doch ein bischen Schwierigkeiten wieder in die Gänge zu kommen, was uns mit unseren früheren Hunden nie passiert ist. Wir haben immer Altdeutsche oder Tiger, obwohl unsere Herde nicht so groß ist.

Gruß Betty

hüterin

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14

Montag, 28. Juni 2010, 23:13

Hallo Betty,
Es haben ja nicht alle Schäfer und Schafhalter ihre Tiere im Winter dauerhaft im Stall.
Bei mir auf d.Schäferei , werden die Mutterschafe auch im Winter gehütet .
Wenn man es aber mal so betrachtet das manche Hütehunde von Februar bis November täglich Schafe hüten
Und dann mal 2Monate sich Ausruhen können,finde ich okay!Sie leisten soviel und unterstützen d.Hüter täglich. Obwohl man merkt ja schon im Alltag ,wie die Hunde sich freuen wenn die Autotür aufgemacht wird,und sie wissen es geht los zur Herde ,Schafe hüten :-)
Lg Anne
Achte den Hüter der Herde, wenn du willst, dass die Schafe in Frieden leben. (Sokrates)

fistel

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15

Freitag, 2. Juli 2010, 20:01

Hi Betty,
wie groß ist denn "nicht so groß"?
und wegen dem tiger - habt ihr die bisherigen hunde selbst ausgebildet oder auch angelernt gekauft? evtl bei jemand anderem? oder is es nur n fauler, alter sack? irgendwo muss der haken ja ...öööh... vergraben sein?!?
ich hab ja auch gerade "gebraucht" eine tiger-hündin übernommen, die definitiv berufsmässig schon an der herde war. allerdings hab ich keine ahnung wie diese einsätze aussahen, weil der kauf in 15 minuten abgewickelt war. anscheinend hat`s ihr aber nicht recht gefallen - hier an den schafen tut se so als hätte sie sowas noch nie gesehen, damit se ja nix machen muss.
ich bin zum glück nicht auf sie angewiesen und so kann ich se lassen. soll se sich langweilen und dabei zuguggen wie der strobel lustvoll die herde übern acker schiebt - ich trau mich wetten, dass sie bald von selbst was anbietet. spätestens wenns kühler wird...

lg
daniel
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Betty

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16

Samstag, 3. Juli 2010, 11:14

Hallo Daniel,

wir haben bisher immer von der eigenen Zucht einen zum Anlernen an einen bekannten Schäfer gegeben. Leider ist dieser Mann jetzt über 80 Jahre und macht das nicht mehr, der hatte aber echt ein Händchen dafür. Jeder Hund , der zurückkam lief einwandfrei, war nicht ängstlich (was ja auch wichtig ist). Im Gegenzug bekam er dann einen Welpen von uns. Nun ist das ja nicht mehr und wir haben sehr lange gesucht, ob uns jemand unseren Hund ausbildet - was nicht klappte, und dann entschlossen wir uns einen ausgebildeten zu kaufen.

Es ist natürlich schon was anderes, ob man einen Hund als Welpen hat, oder erst mit ein paar Jahren bekommt. Aber nun ist es so und wir müssen das Beste daraus machen.

LG
Gerda

fistel

Schüler

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Wohnort: daniel herter

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17

Samstag, 3. Juli 2010, 14:10

ich könnt mir gut vorstellen, dass der neue hund einfach anders angelernt wurde. jedes mal wenn ich einen neuen schäfer kennen lerne, lerne ich auch wieder eine "neue" art der ausbildung und generell der einstellung zum hund. der eine nutzt was ein hund von sich aus anbietet, dem anderen widerum ist es egal warum der hund da und dort steht, solange er es macht.
dem entsprechend kann auch dann die motivation des hundes aussehen. der eine geht nur für nen kräftigen tritt in den ar... was arbeiten und der andere ist tagelang bockig weil er einmal nicht mit durfte... wer weiss was deiner nach seiner "ausbildung" für ne einstellung zum thema arbeit hat :denk:
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