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Christine

Anfänger

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1

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 18:21

Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo, ich war am Sonntag bei einem ZTP Seminar in Neuenkirchen. Hat sehr viel Spaß gemacht.
Ich würde gern mit meinem Hund üben in der Furche zu gehen, aber irgendwie bin ich zu doof. Mein Hund (Fuchs 1,5) langweilt sich etwas sehr dabei. Er scheint es nicht einzusehen, warum er da in der Furche hin und her pendeln soll wenn doch gar nix zum Hüten da ist. Kann mir wohl mal jemand einen Tip geben, wie ich ihn dazu motivieren kann freudig in der Furche zu laufen.
Der Schäfer hat mir schon gesagt, dass ich nicht so viel reden soll dabei, also nur zwei Befehle (Furche und raus). Loben soll ich ihn auch, ist ja klar, aber das hilft nicht so wirklich weiter. Billy läuft halt nicht so richtig vor und zurück und meistens bleibt er eben auf meiner Höhe oder hinter mir. Und wenn ich dann mal vorgehe, dann legt er sich im schlimmsten Fall hin oder wartet einfach bis ich zurück komme. Mit den Schafen am Sonntag fand er das schon besser. Aber ich hab keine Schafe und er muss es wohl auch so lernen. Also, über alle guten Tips wäre ich dankbar.
Tschüss

Heidi

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2

Mittwoch, 14. Oktober 2009, 21:21

RE: Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo Christine,
meine Betty sah auch nicht wirklich einen Sinn im Furche gehen, ohne Schafe.
Besser klappt es, seitdem ich einen Pfosten am Ende unserer Übungs-Furche in den Boden geschlagen habe.
Anfangs habe ich mich ganz nah an den Pfosten gestellt und das "um den Pfosten rumlaufen" geclickert. (Geht sicher auch einfach nur mit Belohnung oder Lob?)
Anschließend habe ich schrittweise den Abstand zum Pfosten vergrößert.
Der nächste Schritt wäre dann am anderen Ende der Furche auch einen Pfosten zu setzen und den Hund zwischen beiden Pfosten "Furche" laufen zu lassen... :D
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Paul

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3

Donnerstag, 15. Oktober 2009, 21:22

RE: Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo Christine,

wenn ich erste trocken übungen gemacht habe im Furchelaufen da hab ich den Hund angeleint und bin die erste Zeit immer mit gelaufen und sobalt er die Furche verlassen wollte wurde er zurück gezogen mit den komando Furche und so nach einer Woche blieb er in seiner Furche im anschluss bin ich die Furche ohne Hund abgeschritten und habe für ihn eine duftspur gelegt anschließent habe ich den Hund in die Furche gesickt und habe ihn aufgefordert in der Furche zu laufen gut die ersten 100 male muste ich immer noch mit gehn aber der fortschritt war enorm wenn der Hund willig mit ging dann habe ich ihn immer weiter geschickt mit Furche und geh weiter und das sichtzeichen der einzige nachteil bei den trockenübungen sein kann ist das der Hund wenn er an den Schafen arbeitet zu sehr auf mann fixiert ist und nicht durch wehrt

Christine

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4

Mittwoch, 21. Oktober 2009, 15:38

RE: Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo,

danke für die Tips, wir werden sie in die Tat umsetzen und melden uns dann mal wieder.

Tschüss

Pferdebauer

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5

Donnerstag, 29. Oktober 2009, 00:39

RE: Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo Christine!
Nah macht Billy beim trockenüben schon Fortschritte? :zwinker:Ich könnte mir das mit meiner Jenna so ganz ohne Tiere auf Dauer nicht so richtig vorstellen. Wenn Tiere dabei sind, die tatsächlich von einem Ort zu einem anderen gebracht werden müssen, ist gleich ein ganz anderes Interesse da. Und langsam kriegt sie auch immer mehr heraus, worauf es beim Hüten an kommt, nämlich immer im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu stehen, in manchen Situationen nicht zu viel Druck zu machen oder manchmal auch gar nichts, sondern nur zu beobachten, ob die Tiere richtig laufen. Und in anderen Situationen sich wieder ernsthaft durchzusetzen, vor allem bei den starken Kühen oder auch Pferden.
Deshalb hier nochmals mein Angebot, :stups: komm doch mal bei uns vorbei. Würde mich interessieren, wie dein Billy so auf Kühe reagiert.
Gruß
Markus

Christine

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6

Samstag, 31. Oktober 2009, 18:43

Hallo Markus,

leider hatte ich in der letzten Zeit zu wenig Zeit mit ihm zu üben. Ich musste so viel arbeiten :ahja: da habe ich mich darauf beschränkt ihm mal das Jagen abzugewöhnen. Das klappt jedenfalls schon besser. Wenn ich sehe, dass er so in den Wald reinstiert und eigentlich schon auf dem Sprung ist, dann laufe ich schnell weg. Dann läuft er mir hinterher und das Wild im Wald ist nicht mehr interessant. Oder wenn ich den Moment nicht abpasse und er mir schon in den Wald abgehauen ist, dann laufe ich auch zügig weiter und rufe ihm nicht hinterher. Dann kommt er nach ner halben Minute auch wieder, weil er mich ja gar nicht mehr hört und dringend wiederfinden muss. Das klappt besser als wenn ich nach ihm rufe :sorry: oder pfeife :pfeif:. Dann kommt es mir immer so vor als wenn er denkt och die Alte sagt mir ja dauernd das sie noch da ist, also kann ich ja ruhig noch ein bisschen im Wald rumlaufen. Und das wird jetzt auch schon wirklich seltener. Denn der Gehorsam darf ja auch bei ZTP nicht zu kurz kommen.
Also und weil ich soviel arbeiten muss, kann ich zur Zeit auch keine weiten Reisen unternehmen, dazu bleibt mir grade einfach keine Zeit :sonicht:
Ich hab aber schon mal geguckt wo ihr überhaupt herkommt (210 km) und vielleicht kommen wir ja mal irgendwann. So, nun mach ich mal Schluss

Schönes Wochenende
Christine usw.

Christine

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7

Sonntag, 1. November 2009, 17:03

RE: Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo Heidi,

von dem Clickertraining habe ich auch schon mal gehört, aber weiss eigentlich nicht :denk: wie das funktioniert und was daran besser ist. Welche Vorteile bringt das clickern und in welchen Situationen ist es sinnvoll und wann nicht?

GlG
Christine :wink:

Heidi

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8

Sonntag, 1. November 2009, 19:30

RE: Wie lernt mein Hund "Furche"?

Hallo Christine,
das beste wäre, du könntest irgendwo einen Clickerkurs oder Seminar besuchen. Eine kurze Einführung findest du hier: http://www.clicker.de/include.php?path=content&contentid=66
oder hier:http://www.dogdance.de/
Sehr empfehlenswert (nicht nur für dogdancer) :D ist die Dvd von Denise Nardelli "Der Trick mit dem Click". (ist über letztgenannten link zu bestellen) Sehr anschaulich wird hier die Anwendung des clickers erklärt.
Ich arbeite schon lange mit Clicker und finde es einfach genial, weil die Hunde viel schneller lernen, zum einen weil man nicht mit Leckerli locken muss und der Hund dann immer nur an sein Leckerli denkt, zum anderen weil die Hunde mehr Eigeninitiative entwickeln, eigene Ideen miteinbringen und immer mit Freude beim Training dabei sind.
Ich habe - bis auf "Platz aus der Bewegung" das gesamte Repertoire für die BH-Prüfung mit Clicker in wenigen Wochen trainiert.
Der Vorteil ist, der Hund probiert selber aus, was er tun muss, um einen click und eine Belohnung zu erlangen, dadurch lernt er schneller das erwünschte Verhalten zuverlässig zu zeigen.

Was der Clicker nicht kann: unerwünschtes Verhalten abtrainieren, z.B. Hund jagt Fahrräder, du clickst, der Hund kommt sofort, um sich ein Leckerli zu holen, aber sicher wird er den nächsten Radfahrer wieder verfolgen...(hier wäre der richtige Weg alternatives Verhalten, z.B. sitzen, belohnen)

Zurück zum "Furche laufen": Läuft der Hund in der Furche, kann ich clicken (=Bestätigung aus der Ferne) und Leckerli in die Furche werfen, der Hund bleibt drin :D und ich habe 2 x richtiges Verhalten bestätigt (click und Leckerli)
Arbeite ich ohne clicker, wird der Hund jedes Mal, wenn ich in die Tasche nach dem Leckerli greife, aus der Furche raus zu mir kommen.
Arbeite ich ohne Leckerli - kommt der Hund gelaufen, sobald ich mit Stimme lobe :wand: und ich muss wieder Druck machen, um den Hund in die Furche zu schicken :nene:

Leichter ist es sicher, Furche an Schafen zu üben :D, weil der Hund die Belohnung (Schafe hüten) ständig vor der Nase hat.
Aber die "Trockenübung" geht sicher mit Clicker leichter und der Hund lernt schneller.
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (1. November 2009, 19:43)