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Claudia A.

Anfänger

  • »Claudia A.« ist der Autor dieses Themas

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Beruf: Derzeit kein Hund

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1

Sonntag, 13. Dezember 2009, 08:33

Kann das klappen?

Hi!
Wir hatten lange 16 Jahre einen Traum von Hovawart in unserer Familie. Mit 2 (damals) kleinen Kindern und einer Birma-Katze-die beiden liebten sich heiß und innig. Leider ist er seit August nicht mehr bei uns. Naja< einmal Hundefan-immer Hundefan.. Ein Freund meines Sohnes hat einen dreifarbigen Tiger, ein wirklich schönes und ganz liebes Weibchen. Und sie soll jetzt gedeckt werden. Meine Frage an alle Tiger-Erfahrenen: Kann das klappen, wenn wir uns einen davon zu uns holen? Birmakatzen binden sich sehr stark an ein anderes Tier. Wird ein Tiger das annehmen? Oder wird er sie eher wahnsinnig machen.. Wer Hovawarts kennt weiß, dass wir mit Hundeerziehung sehr gut vertraut sind. Und das sind ja auch Hütehunde.

moni

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2

Sonntag, 13. Dezember 2009, 11:18

Hallo,

auch wir hatten ebenfalls die Kombination Hovawart und Birmakatze. nach dem Tod unserer Hovawarthündin gewöhnte sich die Katze problemlos an unsere jetzigen Altdeutschen. Leider ist sie vor 2 Wochen gestorben.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Hovawarte keine einfachen Hunde sind, allerdings sind es keine Hütehunde und man kann sie mit Altdeutschen überhaupt nicht vergleichen.


LG Monika
viele Grüße Moni mit der Viererbande

Claudia A.

Anfänger

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3

Sonntag, 13. Dezember 2009, 16:38

Kann das klappen?

Danke für die schnelle Antwort!
Hab mich auch im Eifer des Gefechts falsch ausgedrückt- wollte nur sagen, dass unser Hovawart supergut "behütet=aufgepaßt" hat :zwinker:
Bestimmt ist der Altdeutsche anders.
Aber das mit dem konsequenten Erziehen sollte uns schon gelingen.
Und der Hund dirigiert die Katze nicht die ganze Zeit rum? Klingt gut!
Dann werden wir mal nochmal in uns gehen und gut überlegen..

Heidi

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4

Sonntag, 13. Dezember 2009, 23:32

RE: Kann das klappen?

Hallo Claudia,

Zitat

Und der Hund dirigiert die Katze nicht die ganze Zeit rum? Klingt gut!

Unsere Lolle (Terrier-Mix) ist eindeutig Chef im Hunderudel, trotzdem wird sie von Betty (Fuchs) "behütet" und jeder Schritt zu weit, zu viel, zu schnell oder zu langsam, am liebsten lautstark von Betty kommentiert :blabla:.

Ich hatte auch schon eine Hovi-Hündin und bin nun "auf den Fuchs gekommen" und denke die AHs sind schon noch mal anders, v.a. wesentllich reaktionsschneller und lebhafter :D. Ein Hovi sucht und findet seine Aufgabe im Bewachen seines Hauses/Hofes - für einen AH ist das Beschützen des Eigentums nur eine von viiieeelen Aufgaben :zwinker:

Und bei der Zusammenführung eines Hundewelpen mit einer Katze, entscheidet immer die Katze, ob eine Freundschaft daraus wird oder nicht.
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

moni

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5

Montag, 14. Dezember 2009, 08:25

RE: Kann das klappen?

Zitat


Unsere Lolle (Terrier-Mix) ist eindeutig Chef im Hunderudel, trotzdem wird sie von Betty (Fuchs) "behütet" und jeder Schritt zu weit, zu viel, zu schnell oder zu langsam, am liebsten lautstark von Betty kommentiert :blabla:.i


Ich glaube wenn meine Füchse unsere beiden anderen Hunde so kontrollieren würden, würden nicht nur die beiden anderen Hunde, sondern ich auch verrückt werden.

Die Katze war für die Hunde immer ein Hausgenosse, der respektiert und in Ruhe gelassen werden mußte. Das haben wir ihnen beigebracht.. Gerade Birmakatzen wehren sich nicht so wie manch andere Katze. Unsere Katze war klein und sehr zart, die hätte wilden Hundewelpenspielen nie standhalten können.

Viele Grüße Monika
viele Grüße Moni mit der Viererbande

Susanne Zander

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6

Montag, 14. Dezember 2009, 09:41

RE: Kann das klappen?

Hallo Monika,

deinen Beitrag möchte ich gerne unterstützen: Hütehund hin oder her, letztendlich bin ich der Chef im Rudel und entscheide, wer hier wen, wann und auf welche Art hütet.

Und je konsequenter ich das im Haus bereits dem Welpen vermittele und ihm bei Bedarf Ablenkung und Ersatzbefriedigung biete, desto weniger Diskussionen gibt es auf der Straße und in der freíen Wildbahn.

Natürlich liegt es den Altdeutschen im Blut, auf jede kleine Bewegung zu reagieren, aber dann ist es meine Aufgabe, den Hund in seine Grenzen zu weisen. Auch für den Hund ist es Streß, wenn er nie gelernt hat, sich trotz der Bewegung anderer Lebewesen in seiner Umgebung zu entspannen.

Ich würde den Hund bedenkenlos trotz Katze zu mir nehmen.

Herzliche Grüße von Susanne

Heidi

Fortgeschrittener

Beiträge: 391

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7

Montag, 14. Dezember 2009, 12:25

RE: Kann das klappen?

Zitat

Unsere Lolle (Terrier-Mix) ist eindeutig Chef im Hunderudel, trotzdem wird sie von Betty (Fuchs) "behütet" und jeder Schritt zu weit, zu viel, zu schnell oder zu langsam, am liebsten lautstark von Betty kommentiert Bla Bla .


Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Betty würde gerne, wenn sie dürfte, wie sie wollte, jeden Schritt Lolles kontollieren und kommentieren. Darf sie aber nicht und tut sie auch nicht, solange ich "ein Auge auf sie habe".
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (14. Dezember 2009, 12:32)


Claudia A.

Anfänger

  • »Claudia A.« ist der Autor dieses Themas

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Beruf: Derzeit kein Hund

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8

Montag, 14. Dezember 2009, 15:13

Kann das klappen?

Ich seh schon, das kann ganz schon anstrengend werden- zumindest bis alle einmal wissen wo sie stehen und was sie dürfen.
Erziehung scheint bei den AHs sehr aufwendig. Der Hund unsere Bekannten ist wirklich einfach im Umgang - sind die Hunde so unterschiedlich im Wesen?
Vielleicht hat er ja auch nur die richtige Erziehung genossen 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Claudia A.« (14. Dezember 2009, 15:23)


SandraK

unregistriert

9

Dienstag, 15. Dezember 2009, 07:35

huhu,

nein, wenn man von anfang an konsequent ist, ist die erziehung eines ah's nicht aufwendiger, als bei anderen rassen. denke mal, da ihr ja einen hovi hattet, die ja auch gerne anfangs mal "befehle hinterfragen/denen man grenzen setzen muß" (kenne ich zumindest so vom erzählen von hovi besitzern) dürfte auch die erziehung eines ah für euch kein problem sein.

wir hatten vor unserem fuchs 2 langhaar collierüden (super leichtführige rasse), hatten aber auch keine probleme, danach den fuchs zu händeln :rolleyes:, ist halt nur in vielen sachen erst mal ein umdenken, bei so unterschiedlichen rassen.

aber keinesfalls ist der ah schwer erziehbar :D
viele macken die manche ah's zeigen sind meiner meinung nach "einfach hausgemacht".

lg
sandra

Choco

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10

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 04:38

Hallöchen,

wir haben bzw. hatten zwar bisher keinen Hovi, aber Hunde und Katzen zusammen.

Unsere drei Katzen sind eher von der ruhigen Sorte und würden sich auch nicht sofort wehren. Wenn Hundeneuzugänge (Welpen) kamen, haben sich das die Katzen 2 Tage angeschaut und dann lag alles gemeinsam im Körbchen oder sonst wo :D

Nur einmal gabs das Problem, dass eine 14 Monate junge Hündin zur Probe kam, das ging überhaupt nicht, die Katzen sprangen an die Gardinen um sich auf die Gardinenstange zu retten, fauchten und waren nicht zufrieden, den Hund puschte das auf und es wurde immer schlimmer, statt besser.

Als Amy dann letztes Jahr zu uns kam, zogen die Katzen für eine Zeit aus - freiwillig - ich habe sie nicht dazu gezwungen :sonicht: Mit und mit kamen sie dann auch wieder ins Hau;, mit einer Katze hat Amy sich besonders angefreundet, geht aber schon rasant mit ihr um, die Katze streckt mittlerweile auch schon mal die Krallen nach ihr aus, um sie zur Ordnung zu rufen. Der Kater findet sie nervend, schmust aber auch schon mal mit ihr, die dreifarbige Katze möchte eh mit keinem was zu tun haben, sie hat sich damals nur an den Rotti gewöhnt, der war ruhig und gelassen :)
LG

Nicole & Co

Martina

Schüler

Beiträge: 91

Wohnort: Leipzig, Sachsen

Beruf: Mitarbeit in einem mittelständischen Unternehmen (Metallbearbeitung); Dipl.Ing.Arch.(FH)

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11

Montag, 15. Februar 2010, 19:52

Thema Hund und Katz?
Na da bin ich dabei! Ich habe 5 Katzen und jede ist anders. Dass die Freundschaft von der Katze abhängt, dem kann ich nur beipflichten!

Als wir unseren Lord (Schäferhund-Mix aus dem Tierheim) zu uns holten und mit ihm den "Katzenraum" betraten, klebte unser Kater Tiger am Fenster wie Garfield. Da hatte der Hund noch gar nix getan. Bloß gut, dass das Fenster geschlossen war... Seine Schwester Cosi jedoch freundete sich mit Lord an, wurde von ihm im Maul spazieren getragen, dass sie manchmal ganz nass war.
Murmel blieb auf Distanz. Sonne und Blume nahm Lord gar nicht mehr wirklich wahr, als sie zu uns kamen, war er schon fast blind und taub.

Aber wir haben aus dieser Anfangszeit gelernt. Bevor Alrich kam, baute mein Mann eine provisorische Tür aus Dachlatten mit Katzenschlupf. So kam der kleine Fuchs gar nicht erst an die Katzen und sie können selbst entscheiden, ob sie zu ihm wollen oder nicht. Wenn Cosi zu Besuch kommt, ist sie interessiert am Hund. Ansonsten hat Blume ihren Platz eingenommen, frisst mit Alrich aus einem Napf, kuschelt mit ihm. Ist Sonne rollig, lässt sie sich gern mal von Alrich verwöhnen (abschlecken, besonders hinten).
Murmel bleibt auf Distanz. Iris ist panisch, die versteckt sich schon, wenn der Hund bloß die Treppe hoch kommt.

Das Lattentürchen ist aber kein Ersatz für Befehle, nur eine Sichtschranke.
Es würde einer Prüfung durch den Hund nicht standhalten. Die hatten wir schon mal, da krabbelte er durch den Schlupf... Inzwischen lasse ich die Tür auch beim Füttern offen. Nur wenn ich den Raum verlasse und der Hund mit den Katzen allein bleibt, wird die Tür geschlossen. Er legt sich dann davor und hofft, dass eine der Damen herauskommt.

Also nur Mut! Wer seinen Hund unter Kontrolle hat und nicht vergisst, dass ein Welpe erst noch einiges zu lernen hat, der kann die Katze als Ersatz für einen Artgenossen im Rudel erleben. Nicht vergessen: erst die Katzen füttern, der Hund darf beim Fressen zusehen. Dann bekommt er ja auch was. Bei uns darf Blume erst mal aus dem Hundenapf probieren, dann ist Alrich an der Reihe...

Viel Spaß Euch und erzählt mal Eure Erlebnisse!
»Martina« hat folgende Dateien angehängt:
[SIZE=7]James Matthew Barrie:[/SIZE]
Glück liegt nicht darin, dass man tut, was man mag, sondern dass man mag, was man tut.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Martina« (15. Februar 2010, 20:03)