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22garfield

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  • »22garfield« ist der Autor dieses Themas

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Wohnort: freidel sven

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1

Donnerstag, 22. Juli 2010, 13:37

welpen beschäftigung

bekomme am 28 august meinen harzer fuchs :-)
sie ist dann 10 wochen alt.....

so nun zu meiner frage.....
einige sagen mach nix bis sie mindestens 6 monate ist .......sonst hatte sie keine kindheit ....
andere sagen fang vom ersten tag an mit spielerischer erziehung.....

was meint ihr ?

hüterin

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2

Donnerstag, 22. Juli 2010, 14:54

RE: welpen beschäftigung

Hallo Sven,
Also gar nichts mit d.Welpen machen bis zu einem halben Jahr,ist ja das schlimmste was du machen kannst.
Klar sollte man ihn auch noch Welpe sein lassen.Aber gewisse begriffe wie :komm,bleib
kann man ihm durchs spielen beibringen.Und das er auf seinen namen hört.
Und nie zuviel machen,d.Welpe sollte immer Freude am lernen zeigen.
Da kann man mehrere Hundebesitzer befragen,und fast alle machen es anders.
Hauptsache du siehst Erfolge,und zwischen Euch beiden passt es und eine gute Bindung wird aufgebaut.
Grüße Anne inkl.Vierbeiner ¤
Achte den Hüter der Herde, wenn du willst, dass die Schafe in Frieden leben. (Sokrates)

fistel

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3

Donnerstag, 22. Juli 2010, 15:17

Kommt halt viel darauf an was du mit deinem Hund erreichen willst, bzw. was deine Haupt-Ziele sind.
Wenn`s dir rein darum geht einen Weltklasse-Arbeitshund zu erhalten, fährst mit der "Ausbildungsanleitung" der alten Jäger/Schäfer sicherlich gut:
Ein Jahr nur Zwinger und Kontakt zu dir, ggf. mal nen Trecker sehen lassen, und dann ne schnelle und harte Ausbildung. Dann bekommst nen Hund, der sich für alles, was nicht mit dir und deiner Arbeit zu tun hat, nicht interessiert (hat`s ja nie kennen gelernt) und fast ausschließlich seine Leistungen zeigt.

Ist es dir aber eher ein Anliegen einen jungen Hund zu erziehen, ihm also beim Erwachsen werden zu helfen, dann würd ich anders vorgehen:
Nutz das erste Jahr um deinem Hund die wichtigsten Fähigkeiten für`s Leben beizubringen: Geduld und Frusttolleranz! Lass ihn das Leben austesten, auf die Schnauze fallen und daraus lernen. Lass ihn Erfolge haben und Frustmomente. Kurzum: lass ihn einfach leben, dann wird er/sie sich später im echten Leben und bei jeglicher Arbeit recht leicht tun.
Mit solchen Hunden erzielt man dann zwar selten einen ersten Platz bei Leistungsvergleichen, ich finde es aber nur fair es den Tieren zu ermöglichen abseits der Arbeit ein normales Leben führen.

Muss jeder selber wissen was ihn/sie am abend ruhig schlafen lässt

Daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (22. Juli 2010, 15:22)


Heidi

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4

Donnerstag, 5. August 2010, 00:08

Hallo Sven,
wir leben in der Stadt und nehmen unsere Hunde fast überall mit - auch in den Urlaub und damit das alles reibungslos klappt, ist es wichtig die Zeit der "Sozialisationsphase auf die Umwelt", die mit der 16. Lebenswoche abgeschlossen ist, zu nützen.
Das heißt, der Welpe soll allles kennen lernen, das ihm in seinem späterem Leben begegnen wird: Kinder aller Altersgruppen, Behinderte, Rollstuhlfahrer, Omas mit Gehwagen/Krücken, Restaurantbesuche, Kaufhaus, Menschenansammlungen, Aufzüge, U-Bahn, Bus, Züge, Regenschirm.... usw.
Mithilfe mehrerer Besuche im Wildgehege, während der Sozialisationsphase, gelingt es durch Streicheln und Füttern des Welpen und der dadurch erreichten Konzentration auf den Menschen, bei Sichtkontakt z.B. von Reh/Rotwild eine weitestgehende "Rehfestigkeit" zu erreichen, soll heißen der Hund wird später wenig Neigung zeigen, Reh-/Rotwild zu jagen. (Diesen "Tip" habe ich von einem alten Jäger, der sich so "rehfeste" Hunde für die Jagd auf Niederwild heranzieht. Es gibt also nicht nur alte Schäfer, sondern auch noch alte Jäger, die ihre Welpen/Junghunde mit Sach-Verstand, nicht "tierschutzrelevant", heranziehen und ausbilden :denk:)

Natürlich nicht alles an einem Tag, sondern schön dosiert :D
Hat ein Hund diesbezüglich Defizite, fällt es ihm später, (je nach Veranlagung) mehr oder weniger schwer, mit Unbekanntem umzugehen.
Desweiteren werden in den ersten 4 Monaten neurophysiologische Verknüpfungen angelegt, das bedeutet, ein Welpe der diese Zeit in reizarmer Umgebung (Zwinger) verbringt, wird sich später schwerer tun mit Lernen und motorische Defizite evtl. zeitlebens nicht mehr aufholen können.

Unmittelbar nach der 16. Lebenswoche folgt eine erste kurze Angst-, bzw. "Fremdelphase", in dieser Zeit sollte man "nichts Neues" einführen.
Da entdecken die jungen Hunde häufig z.B. die Gelben Säcke am Straßenrand und finden sie zum Fürchten gefährlich.

Im Alter von 7 - 9 Monaten entwickelt sich der Jagdtrieb und es ist von Vorteil bis dahin ein zuverlässiges Rückrufkommando eintrainiert zu haben.

Zusätzlich muss der Welpe/Junghund regelmäßigen Kontakt zu gleichaltrigen, bzw, erwachsenen Hunden haben, um ein gesundes Sozialverhalten entwickeln zu können.
Trainiert man dazu noch ein bischen Leinenführigkeit, Sitz und Platz, seid ihr die ersten 6 Monate schon gut beschäftigt.
Wünsche dir viel Freude und Spaß mit deiner Füchsin :wink:
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (5. August 2010, 00:27)


jepynopu

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5

Dienstag, 31. August 2010, 21:00

Hallo ihr Lieben,

wo wir gerade mal beim Welpen/Junghund sind:

Habt ihr noch Ideen, wie man die Kleinen noch sinnvoll beschäftigen kann ohne sie körperlich zu ruinieren?

Zwerg Nase macht inzwischen prima "Verloren Find!", Fuß-laufen mit angucken (wenn gerade niemand kommt :o), hinter mir laufen, an der Leine laufen, herkommen, Sitz, Platz, Peng, Pfötchen, Gib Laut... na diesen ganzen Blödsinn halt. Prima ist bezogen auf seine zarten 5 Monate. Ist halt alles noch ausbaufähig, was die Fernsteuerung und die Selbstverständlichkeit angeht, aber eins nach dem anderen und nicht alles auf einmal.

Würde gerne auch bewegungsmäßig schon mehr auf das eingehen, was er anbietet, hab aber Angst es zu übertreiben und irgendwelche Schäden in den Gelenken heraufzubeschwören. Schließlich gehe ich schon mindestens einmal am Tag länger als das-Alter-des-Hundes-in-Monaten-mal-5 Minuten spazieren (wer hat sich das eigentlich ausgedacht? Was zum Teufel hatte der für Hunde???) :ahja:

Also, für Ideen - vor allem in Bezug auf altersgemäße "Bewegungsbeschäftigung" - bin ich dankbar!

Viele liebe Grüße
Jenny, Pyramus, Noah und Puck

Ute

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6

Dienstag, 31. August 2010, 21:17

@ Jenny

Wenn du jetzt deinen 5 Monate alten Hund schon so forderst, dann will er immer mehr.
Sitz, Platz, Fuß... jetzt schon. Ein wenig, aber nur halbherzig und nicht verlässlich.

Es gibt für mich die ersten Wochen nur das Komando "Fuß" und da heißt für den Hund neben mir sitzen und mich angucken. NICHT gehen.

Wenn das verlässlich sitzt, dann kann ich ihn immer rufen und er weiß "Fuß" heißt neben Frauchen sitzen und gucken.

Ute
"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes - er ist schneller und gründlicher als ich."

fistel

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7

Dienstag, 31. August 2010, 21:56

Oh Mann,
ich muss mir jetzt leider ein Zitat von einem meiner Lehrer leihen - ich hoffe er nimmt`s mir nicht übel:
"Ganz schlimm finde ich diese Dauer-Zentral-Bespaßung von Hunden. Am besten noch vom Welpenalter an."
Bring dem Hund doch am besten bei sich in dein Leben einzufügen. Und wenn das langweilige Momente enthält, soll er sich besser früher dran gewöhnen, als später. Er wird ja wohl nicht nur den ganzen Tag angekettet im Dunkeln liegen...
Und ich habe auch noch nie gehört, dass Geduld bei Hunden als negative Eigenschaft gewertet würde.

:prost:
daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

jepynopu

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8

Mittwoch, 1. September 2010, 14:44

lol!

Danke! Ihr habt recht, es reicht erst mal.

@Daniel
Keine Sorge wegen der Dauerbespaßung. Bespaßung hat einen konkreten Anfang und ein konkretes Ende - und das sind NICHT Anfang und Ende vom Spaziergang, sondern nur Phasen zwischendrin. Und außerdem leg ich das fest, wann wieviel gespaßt wird. Da bin ich ja sonst am Ende total erledigt und die Jungs machen Rabatz in der Bude!

Aber wenn ich raus gehe will ich auch ab und zu was mit ihnen machen und nicht NUR entspannen. Und ich hab die Erfahrung gemacht, das neue Elemente manchmal auflockern. (Die Betonung liegt übrigens auf dem "manchmal".)

Und was weißt du eigentlich über die Helligkeit meiner Wohnung und die Art der Unterbringung, Daniel? :teufel:

Viele liebe Grüße
Jenny, Pyramus, Noah und Puck

Heidi

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9

Mittwoch, 1. September 2010, 22:17

Hallo Jenny,
da pflichte ich dir bei, an der "Alter des Hundes in Monaten mal 5 Minuten Regel" kam ich mit meinen Hunden auch nie zurecht, v.a. wenn man noch einen agilen Zweithund hat, dessen Bewegungsbedürfnis nicht dem eines Junghundes entspricht.

Zitat

Also, für Ideen - vor allem in Bezug auf altersgemäße "Bewegungsbeschäftigung" - bin ich dankbar!

Ich meine, Übungen zur Körperwahrnehmung sind in diesem Alter sinnvoll, aus meiner Tätigkeit in einer TA-Praxis weiß ich, dass viele Hunde Defizite in diesem Bereich aufweisen, weil sie zu wenig Gelegenheit haben, sich körperlich zu erfahren.
Spaß macht es jedem Junghund, sich in hügeligem Gelände (evtl BMX-Bahn, Steinbruch) zu erproben. Auch auf Kinderspielplätzen finden sich oft für Hunde interessante Spielgeräte: ein Balken zum Balancieren, schwankende Gummibänder, Trampolin, Rutschbahn. In der Regel sind Hunde auf Spielplätzen verboten, aber mancherorts gibt es "ungepflegte" Waldspielplätze, die von ihrer Zielgruppe nicht mehr genutzt werden :pfeif:
Den Hund über eine flach auf den Boden gelegte Leiter führen, ist ebenfalls gut geeignet die Wahrnehmung zu schulen, dabei kommt es nicht darauf an, das Hindernis schnell zu überwinden, sondern langsam (!!!) ist angesagt, ebenso kann man den Hund über einige alte Autoreifen steigen lassen. Den gleichen Zweck wie ein Trampolin, erfüllt eine nicht prall aufgepumpte Luftmatratze. Ein Schalbrett mit einem Balken darunter wird zu einer Mini-Wippe.
Ist der Hund unsicher - nicht mit Leckerlis locken (dann weiß er nicht was er tut, der Sinn der Übung wird nicht erfüllt und "Fehltritte" sind vorprogrammmiert) sondern Leckerlis auf den Boden legen, damit sich der Hund den Weg selber suchen kann.
Und bevor Diskussionen über Sinn oder Unsinn eines solchen "Beschäfigungsprogrammes" entstehen, gleich eine Frage: Warum sind in einer Herde die Lämmer die ersten, die auf jeden Dreckhaufen klettern? :D
LG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (1. September 2010, 22:22)


fistel

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10

Donnerstag, 2. September 2010, 15:35

Hallöle Heidi,
ich weiß genau wie Du gleich guggen wirst: :wasjetzt:

Ich finde nämlich, dass Du eins weiter oben garnicht `mal falsch liegst. Für Stadtmenschen, deren Hund außer Wohnungsböden, Teer, Feldwegen im Park und Treppenstufen nix zu sehen bekommt, machen solche Angebote sicher Sinn.

Jetzt kommt die kleine Einschränkung (war ja klar...):
Wenn man sich uns seinen Hund gelegentlich durch die Landschaft bewegt - ganz anrüchig sogar mel querfeldein - kann man sich den ganzen Zirkus wahrscheinlich sparen. Ich denke das meiste kommt dann ohnehin vor (über Bäume/durch`s Geäst steigen, Hang rauf/runter, Brücke rüber,...). Bis auf die Wippe. Aber da sowas landschaftlich deutschlandweit auch kaum vorkommt, brauch`s das ziemlich sicher auch nicht wirklich.

Jetz grübelt`s mir noch, dass Menschen, deren alltägliche Umgebung keinerlei Natur bietet, sich ohnehin besser keinen Hund anschaffen sollten. Aber natürlich haben sie das Recht dazu.
Wenn ich erstmal Kaiser von Deutschland bin, wird einiges anders werden....

:prost:
Daniel
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Heidi

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11

Donnerstag, 2. September 2010, 23:43

Hallo Daniel,
pflichte dir im Großen und Ganzen bei, man könnte sich die "Bewegungsbeschäftigung" auch sparen. Bei uns am Stadtrand gehen die meisten Hundebesitzer nur in flachen Parks spazieren und abgesehen von den Defiziten in der Körperwahrnehmung, dem damit verbundenem höheren Verletzungsrisiko (ist heutzutage bei Menschenkindern nicht anders), meinen Erfahrungen bei Hundewanderungen in der Fränkischen Schweiz (da springen 2-jährige Hunde einen 4 m hohen Felsen hinunter, weil sie einfach noch nicht gelernt haben, Höhenunterschiede richtig einzuschätzen :wand:,) geht es den Stadthunden mit genügend Auslauf und Sozialkontakten ja nicht wirklich schlecht und sicher besser als einem Landhund an der Kette.
Und, Recht hast du, Wippen kommen in freier Natur nicht vor aber: :D,
Es könnte durchaus sein, dass der ein oder andere Welpenbesitzer seinen Welpen wirklich optimal auf alle Eventualitäten des Lebens vorbereiten will und später doch Agiliy oder Rettungshundearbeit zu seinem Lieblingssport macht, dann ist es eindeutig von Vorteil, wenn Hund schon positive Erfahrungen mit beweglichen Untergründen hat.
Zum anderen: durch die schaukelnden Bewegungen versucht der Hund das Schaukeln auszugleichen und spürt ganz bewußt seine Vorderbeine und seine Hinterbeine, was die Verknüpfung der Nervenbahnen anregt.
Und Spaß macht die "Welpenwippe" auch, meine beiden haben als Welpen alleine genau den Punkt gesucht, wo das Teil denn nun kippt. Sie bei dem "Selbstversuch" zu beobachten, hat mich für den Aufwand schon entschädigt.
Heute sind die Wippe aus dem "Agility-Leben", schwankende Dielen und Brücken, Boot- oder Gondelfahrten aus dem echten Leben - ein Vergnügen. :brav:
VG Heidi
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moni

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12

Freitag, 3. September 2010, 08:46

Zitat

Original von fistel
. Ich denke das meiste kommt dann ohnehin vor (über Bäume/durch`s Geäst steigen, Hang rauf/runter, Brücke rüber,...). Bis auf die Wippe. Aber da sowas landschaftlich deutschlandweit auch kaum vorkommt, brauch`s das ziemlich sicher auch nicht wirklich.
Daniel


du hast aber nicht viel von Deutschland gesehen oder ? :pfeif:

ob man nun nur in Parks spazieren geht oder sich die Mühe macht auch andere Spazierwege zu erkunden liegt doch an der Bereitschaft jedes einzelnen Hundehalters.

Heutzutage sind doch alle Freizeitaktivitäten organisiert, Eigeninitiative ist kaum erforderlich, das wird jedenfalls jedem suggeriert. Für alles gibt es Seminare, Vereine, Coaches....
viele Grüße Moni mit der Viererbande

fistel

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13

Freitag, 3. September 2010, 10:05

Tztztz....
natürlich kenn ich mein zukünftiges Herrschaftsgebiet.
Was Du, Moni, beschreibst ist doch schlicht die Folge aus dem oben erwähnten:
Menschen, deren Alltag gar keinen Platz für Hunde bietet, kaufen sich einen. Und dazu noch ein Buch, oder besser zwei, von einem oder zwei "Experten" (oder durchblättern Foren, weil`s billiger ist).
Dann sitzten sie in ihrem Hunde-untauglichen Alltag, lesen was man nicht alles machen muss um einen Hund "artgerecht" zu halten, und bekommen ein schlechtes Gewissen. Und das tragen sie vor sich her jeden Abend nach Hause zu ihrem Hund.
Und da kommt ja dann zum Glück wieder die um die "Experten" entstandene Wohlfühl-, Förder- und Erlebnis-Industrie, mit den von dir erwähnten Angeboten (die man ja fast annehmen muss, damit Hundi keine Störungen bekommt).
Erinnert mich irgendwie immer an die Zeitschriften beim Arzt: erst ein Artikel á la "Wer viel sitzt, bekommt leichter Arsch-Krebs" und drei Seiten weiter hinten Werbung für "Arschkrebs-vorbeugende Hautcreme". So wird Geld gemacht.
Nur hilft das weder Hund noch Halter, steigert aber das Brutto Sozialprodukt. Also am Ende bezahlen die Leute für ihre eigene Dummheit - eigentlich verdient.
Für die Hunde geht das ganze nach hinten los. Klar ist es toll, wenn man Stützräder (spezielle Förderung) hat, schlecht ist nur, dass man beim generellen Einsatz davon abhängig wird. Sieht man bei einigen Hunderassen bereits, die ohne Kaiserschnitt nicht gebähren können, denen man dauernd die Nase eincremen muss,...
und sicher laufen schon einige herum, die ohne speziellen Förderprogramm nicht über einen umgestürzten Baumstamm kommen. Bei solchen Gedanken friert`s mich durch und durch.
Gerade AHs müssen es aushalten können, Tage ohne Arbeit und Zusatzbeschäftigung zu verbringen. Und damit zurück zu meinem Lieblingsthema:
"Wenn ich`s nicht verlange, kann ich nicht feststellen, ob`s der Hund kann und somit auch nicht, ob`s nach den Arbeitskriterien tatsächlich ein einsetzbarer (richtiger) AH ist."
Ergo: spart euch doch das Ganze drum herum, dann seht ihr wenigstens wirklich, ob der Fiffi sein Geld wert ist/ seine Bezeichnung verdient!
Und billiger kommt`s auch....

:prost:
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Heidi

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14

Freitag, 3. September 2010, 11:47

Hallo Daniel,

Zitat

Ergo: spart euch doch das Ganze drum herum, dann seht ihr wenigstens wirklich, ob der Fiffi sein Geld wert ist/ seine Bezeichnung verdient!

Es soll aber wirklich Leute geben, denen es Spaß macht, durch´s Unterholz deines zukünftigen Reiches zu krabbeln UND sich mit ihren Hunden sinnvoll zu beschäftigen.
Und es soll Hunde geben, die man dann trotz sinnvoller Beschäftigung (oder vielleicht gerade deswegen, wer weiß?) noch "an- und abschalten" kann, wie mensch es gerade braucht. :wow:
Tatsächlich entstehen doch mehr Probleme in der Hundehaltung, weil Hunde "arbeitslos" sind und nicht weil sie durch ein überdimensioniertes Freizeitangebot von Termin zu Termin geschleppt werden, oder?
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
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moni

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15

Freitag, 3. September 2010, 12:13

@ fistel (auf den Spuren Rio Reisers)

Ich kann deinen Erklärungen nicht ganz folgen. Gehörst du nicht selbst zu diesen von dir genannten "Experten" und verdienst du nicht dein Geld mit dem Bespaßen von Stadthunden und deren Besitzern ? :ahja:
viele Grüße Moni mit der Viererbande

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »moni« (3. September 2010, 12:15)


fistel

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16

Freitag, 3. September 2010, 12:52

N`Guten zusammen,

@moni:
Gehörst du nicht selbst zu diesen von dir genannten "Experten" und verdienst du nicht dein Geld mit dem Bespaßen von Stadthunden und deren Besitzern ?

Nicht ganz. Ich gehöre zu denjenigen "Experten", die die anderen "Experten" kritisch beäugt. (wird gleich weiter unten genauer ausgeführt). Für Bespaßungsprogramme bin ich auch nicht geeignet, weil null persönliche Motivation und somit auch null Kompetenz. Für www.Stadthunde-unterwegs.de mach ich die Problemfälle und Junghunderziehung.


@heidi
Tatsächlich entstehen doch mehr Probleme in der Hundehaltung, weil Hunde "arbeitslos" sind und nicht weil sie durch ein überdimensioniertes Freizeitangebot von Termin zu Termin geschleppt werden, oder?

Gerade bei den Hütehunden und deren naher Verwandtschaft würd ich das genau gegenteilig sehen.
Füchse, der BC, AHs und Schäferhunde sollen eine erhöhte Bereitschaft zur Kooperation mit dem Menschen aufweisen - daraufhin wurde und wird selektiert.
Dazu sollen sie auch von Geburt an erhöht "einsatzbereit" sein. Zitate einiger Schäfer möchte ich hier wie folgt zusammenfassen: "Wenn der Hund nicht gleich `mal auf die Schafe losgeht, kannst ihn eh fast vergessen." SHs, die nicht wie irre nach vorne preschen bei Bewegungsreizen gelten als wenig "Triebstark". Die Bereitschaft des BCs auf kleinste Reize zu reagieren gleicht oft schon einer Verhaltensstörung.
Laienhaft kann man`s so ausdrücken: Diese Hundetypen sind gegenüber dem Durchschnitt erhöht aufmerksamkeitsbedürftig und neigen zu Überreaktionen und Überbeschäftigung.

Jetzt weg vom Fachwissen, hin zum gesunden Menschenverstand:
Wenn ich ein tendenziell hyperaktives Kind habe,...
...versuch ich dann seine "Begabung" zu fördern, indem ich ihm immer mehr Beschäftigungsangebote mache und es so noch trainiere?
...versucht man nicht diese "Eigenschaften" etwas zu hemmen, damit der Kleine mit den Angeboten des ganz normalen Lebens besser zurecht kommt?

Bei ihren Hunden machen die meisten Menschen ersteres, angeleitet durch Experten und die "Werbung" in Zeitschriften, die oft unter dem Deckmantel "gesundheitliche Aufklärung" daher kommt.
Das führt dann dazu, dass man in einer Hundepension mit Gruppenhaltung arbeitet (gearbeitet hat), in der Hunde also den ganzen Tag miteinander drinnen und draußen verbringen können. Und da fällt auf, dass SHs, BCs und andere Hütehundtypen - vor allem aber der SH - trotz ausreichendem Angebot an Artgenossen, also artgerechter Beschäftigung, schreiend am Zaun stehen, wenn sie einen Menschen sehen und beim Betreten des Geheges diesen gestresst und nervös auffordern sie zu "beschäftigen".
Und es waren immer Hunde von überaufgeklärten Haltern, die sowohl geistige Förderung, artgerechte Beschäftigung und Erziehungsmodelle praktizierten, die generell darauf basierten, dass man seinem "Halbwolf" einfach nur gerecht werden muss (durch gemeinsames "Jagen und Erlegen" eines Futterbeutels und anderen Unfug).

Und seit neuestem kommen gern auch noch Schäfer hinzu, die von dieser frühzeitigen Überbeschäftigung nichts ahnen, oder sich so etwas einfach nicht vorstellen können. Die sehen dann Hunde, die völlig unkontrolliert, weil niemals gehemmt, sondern tagtäglich gefördert, Richtung Schafe kreischen, und schwafeln was von "gutem Trieb". Dabei ist es in dem meisten Fällen mangelnde Selbstbeherrschung durch falsche, aber gut gemeinte "Förderprogramme".

Weniger Fördern, mehr Hemmen und dann ganz normal Leben. Und man kann`s sogar als "artegerecht" verkaufen:
Das natürliche Umfeld des AHs ist die Schäferei. Da gehören langweilige Zwingeraufenthalte zum Alltagsprogramm. Oder die Laufleine vor m Stall. Also ist es doch nur fair und artgerecht ab und an nicht zu fördern, sondern erdulden zu lassen, oder?
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moni

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17

Freitag, 3. September 2010, 13:14

Zitat

Nicht ganz. Ich gehöre zu denjenigen "Experten", die die anderen "Experten" kritisch beäugt. (wird gleich weiter unten genauer ausgeführt). Für Bespaßungsprogramme bin ich auch nicht geeignet, weil null persönliche Motivation und somit auch null Kompetenz. Für www.Stadthunde-unterwegs.de mach ich die Problemfälle und Junghunderziehung.


Gut, dass du mich aufgeklärt hast. Du bist also der übergeordnete Experte. Nur schade, dass sich das mit dem "Bespaßungsprogramm" auf deiner HP so ganz anders anhört.
viele Grüße Moni mit der Viererbande

fistel

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18

Freitag, 3. September 2010, 13:27

Meine Hp ist www.halb-so-wild.de (danke für die Werbung)

Ist auch schon fast fertig. Darauf findest zum Beispiel auch Agility. Da kommen aber nur Hunde rein, die auf jeden Fall älter als ein Jahr sind und die keinerlei Erziehungsdefizite aufweisen.
Also Halter, denen ihr gut erzogener, erwachsener Hund langweilig wird, sind gerne willkommen. Leute, die ihren Hund alltäglich nicht im Griff haben, bekommen ganz andere Anleitungen.


Noch ein kleines, aktuelles Beispiel bevor`s wieder an die Arbeit geht:
Kundin hat einen Hovawart-Rüden, 5 Jaher alt. Sie betreibt THS, Mantrailing und Agility und ist dazu noch im Hundeverein tätig. Hund ist überall super, aber auf dem normalejn Spazierweg tickt er aus, wenn er fremde Hunde sieht.
Dabei sollte er doch ruhig und relaxt vorbei gehen.
Aber wie soll er das? Ruhe und Entspannung wurden nie richtig eingefordert und gelernt. Stattdessen Dauerbeschäftigung, immer was los.
Dazu kommt, dass der Fiffi seine Menschen nicht ernst nehmen konnte, weil sie ihm ja dauernd "Angebote" machten. Ihn also lockten und lobten und tätschelten und belohnten (Beschäftigung soll ja ohne "Druck" ablaufen).
Einzellfall? Mit nichten. Ich trau mich wetten, dass nächste Woche spätestens wieder ein ähnlicher dabei ist.
Achja: Lösung war einfach: die Halter haben überwiegend aufgehört zu beschäftigen, statt dessen daran gearbeitet ernst genommen zu werden und Ruhe und Orientierung einzufordern und nach einer kurzen Stressphase für den Fiffi leben sie jetzt weitestgehend entspannt und gehen auch so spazieren. Einziges Problem: Wohin mit der ganzen Freizeit, wenn der Hund sie jetzt garicht mehr benötigt? Deren Sache....

:prost:

Achja, übergeordnet bin ich nicht - nur oft entgegengestellt mit meiner Meinung (wie man hier ja wieder schön sieht)
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (3. September 2010, 13:29)


Heidi

Fortgeschrittener

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19

Freitag, 3. September 2010, 21:26

Hallo Daniel,

Zitat

Ich gehöre zu denjenigen "Experten", die die anderen "Experten" kritisch beäugt.

Mit dem Satz qualifizierst du dich ganz klar zum "Oberexperten" Meinen Glückwunsch! :bussi:
Im Ernst: ich will deine Fähigkeiten keinesfalls in Frage stellen, ich arbeite seit 8 Jahren in einer Großstadt - ok, iss nich München ;-) , aber mir ist noch kein Klient mit Problemen wegen Überbeschäftigung "untergekommen".
Die Hütehunde in unseren Tierheimen wurden i.d.R. abgegeben mit der Begründung "Halterüberforderung". Und da ist keiner dabei, der in Rettungshundearbeit oder Hundesport geführt wurde, das sind durchweg Hunde, die kaum "Sitz" und "Platz" beherrschen.

Zitat

Gerade bei den Hütehunden und deren naher Verwandtschaft würd ich das genau gegenteilig sehen. Füchse, der BC, AHs und Schäferhunde sollen eine erhöhte Bereitschaft zur Kooperation mit dem Menschen aufweisen - daraufhin wurde und wird selektiert. Dazu sollen sie auch von Geburt an erhöht "einsatzbereit" sein. Zitate einiger Schäfer möchte ich hier wie folgt zusammenfassen: "Wenn der Hund nicht gleich `mal auf die Schafe losgeht, kannst ihn eh fast vergessen." SHs, die nicht wie irre nach vorne preschen bei Bewegungsreizen gelten als wenig "Triebstark". Die Bereitschaft des BCs auf kleinste Reize zu reagieren gleicht oft schon einer Verhaltensstörung. Laienhaft kann man`s so ausdrücken: Diese Hundetypen sind gegenüber dem Durchschnitt erhöht aufmerksamkeitsbedürftig und neigen zu Überreaktionen und Überbeschäftigung. Jetzt weg vom Fachwissen, hin zum gesunden Menschenverstand: Wenn ich ein tendenziell hyperaktives Kind habe,... ...versuch ich dann seine "Begabung" zu fördern, indem ich ihm immer mehr Beschäftigungsangebote mache und es so noch trainiere? ...versucht man nicht diese "Eigenschaften" etwas zu hemmen, damit der Kleine mit den Angeboten des ganz normalen Lebens besser zurecht kommt?


Ich habe 2 ADHS Kinder "großgezogen", beide hatten jahrelang 1 x die Woche Ergotherapie und 3 - 5 x die Woche Judo, weil die Beiden da viel für ihr Körpergefühl lernen und sich "begrenzt von Regeln" richtig austoben konnten.
Ich vergleiche das Bewegungsbedürfnis von Kindern und jungen Hunden gerne mit einem Topf kochenden Wassers, hast du da schon mal versucht den Deckel drauf zu halten? Wenn du den Deckel festschraubst, explodiert der Topf, garantiert! Genau so verhalten sich unterbeschäftigte Kinder und ebensolche Junghunde.
"Ruhe halten" muss der Hund v.a. lernen, erzählte ein Aussie-Züchter einem Welpen-Käufer, dieses Argument war die Rechtfertigung dafür sich den Aussie anzuschaffen, mit 12 Monaten: kastriert, fett, unbemuskelt, HD und 8 - 10 Stunden täglich alleine - ein trauriges Los.

Im Prinzip stimme ich dir in folgendem schon zu: Hunde, und gerade Hütehunde müssen auch lernen "Ruhe zu halten".
Aber wenn du so durch die Hüteforenlandschaft liest, liest du häufiger über "Hund zerstört Wohnungseinrichtung beim Alleine bleiben", aber nie findest du "Hund kannn keine Ruhe geben, Hund nervt, Hund ist gestresst, usw." woraus du schließen könntest, oder sich im Laufe der Antworten erschließen läßt, der Hund sei tatsächlich überbeschäftigt.
Meine Erfahrung: mein Hütehund braucht schon mehr Beschäftigung, als meinetwegen ein Goldie, aber genau deswegen habe ich einen Hütehund.
Meine Meinung: "die halbe Erziehung ist Auslauf, weil:
ein müder Hund macht keine Probleme". (Der pennt und "hält Ruhe" - ganz ohne Training zum "Ruhe halten" :D)

Was mir in Sachen Hundeerziehung aber tagtäglich begegnet: viele Hunde sind nicht mehr frustrationsfähig (wie die Menschenkinder unserer Gesellschaft), weil Mensch überspitzt gesagt, ihnen "jeden Wunsch von den Augen abliest". Da bespaßt Aussie-Welpe jeden Abend lustig seine Familie mit dem Ball,, die ihn jagen muss. Aussie- Jungrüde ist dann auf einmal nervig bis gefährlich, weil er zwickt, wenn die Familie nicht "nach seiner Pfeife tanzt".
Dieses Problem ist nicht auf Hütehunde beschränkt, sondern betrifft alle Rassen, v. a. sind es "Kind- oder Partnerersatzhunde" und hat zwar auch, aber nicht nur, mit "Ruhe halten" zu tun.
"Grenzen setzen" ist, was viele Hunde tatsächlich vermissen und was du letztendlich bei dem von dir als Beispiel angeführten Hovawart "als Therapie" angewendet hast.
Wobei wir uns ausnahmsweise mal einig wären?
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (3. September 2010, 21:47)


Ute

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20

Freitag, 3. September 2010, 23:05

Aber jetzt mal was anderes.

Jetzt ist sie doch schon da, oder?

Wie macht sie sich denn?
"Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes - er ist schneller und gründlicher als ich."