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TinaH

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21

Donnerstag, 29. November 2012, 11:49

Mal abgesehen von der Art des Futters, so bin ich doch wie biber auch über die Angaben zu Gewicht und Größe gestolpert...

Meine Süddeutsche Hündin ist jetzt 11 Monate alt und weil sie mir persönlich geht ein bißchen zu "üppig" wird, hab ich sie mal "vermessen". Sie hat gute 58cm und wiegt 25kg. Viel schwerer sollte sie für mein Empfinden nicht werden. Bzgl. ihrer "Üppigkeit" hab ich mich wohl durchs dichte Fell etwas irrtieren lassen, Hüfte, Rippen und Schulterblatt sind sehr gut zu fühlen, aber wenn man von oben auf sie drauf schaut, dann hat sie mir zu wenig "Taille". Aber wie gesagt, da lasse ich mich vielleicht vom Winterfell täuschen :heiligenschein:


Würde mich mal interessieren, wie groß/schwer Eure Hunde so sind?
Man muß sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muß auch mit jedem Arsch zurecht kommen!

hüterin

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22

Donnerstag, 29. November 2012, 17:07

Zum Thema Trockenfutter ,will ich hier zu diesem Thema nicht sonderlich viel sagen:
Egal ob Trockenfutter oder Frischfleisch ,Gemüse,Brotreste,Öle, Obst u.s.w. meiner meinung nach machts die Mischung. Klar liegt das Frischfleisch dem Hund am nächsten als Trockenfutter.
Jeder sollte mit dem wie er seine Hunde füttert zufrieden sein, und die Hunde natürlich auch.
Ich kenne kaum eine Schäferei die die teuren Hundetrockenfuttermarken kauft für ihre Hütehunde,oder nur Frischfleisch seinen HH anbietet.
Und bis jetzt sind alle unsere Hütehunde auf Schäferei alt geworden, trotz Trockenfutter.
Zu Tina´s Frage dem Gewicht der Hunde:
Bei zwei meiner Gelbbackenhündinnen kann ich es genau sagen:
Schulterhöhe: 48cm Gewicht: 22Kg
Schulterhöhe: 55cm Gewicht: 25 Kg
Beide arbeiten zur zeit nicht durchgängig an der Herde.
Der Fuchsrüde:
hat ein gleichbleibendes Gewicht von 27 Kg , Schulterhöhe kann ich leider nur schätzen ca.59cm.
Habe hier mal noch was aus früheren Zeiten der AAh gefunden zu Angaben der BB AH:
"Der BB AH ist ein mittelgrosser Hund, ca. 40-55 cm Schulterhöhe, Gewicht ca. 20 Kg je
nach Anfütterungsgrad.
Da er sehr leichtfutterig ist, neigt er bei mangelnder Bewegung zu Übergewicht."
zu diesen Angaben wurden folgende Farbschläge gezählt: Gelbbacken,Schwarzer, Fuchs,
Schecken, Gestromter.
Achte den Hüter der Herde, wenn du willst, dass die Schafe in Frieden leben. (Sokrates)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hüterin« (30. November 2012, 10:28)


23

Freitag, 30. November 2012, 20:32

Zitat

Original von TinaH

Würde mich mal interessieren, wie groß/schwer Eure Hunde so sind?


Mitteldeutscher Fuchs, Rüde, ca. 7,5 Monate alt, 21,5 kg (gerade gewogen), Schulterhöhe: ca. 56 cm.
Rippen fühlbar, Hüfte auch.

Für die Gewichtsentwicklung vom Welpen bis zum "Endgewicht" mit ca. 12 Monaten zur Orientierung: Seite 118, Hirten- und Hütehunde, Karl Hermann Finger (nein, ich verkaufe auch keine Bücher...).

Ob nun Trofu, B.A.R.F. (mir gefällt der Begriff "Rohfütterung" besser), Selbstgekochtes mit Trofu oder B.A.R.F. oder sonstige Kombinationen daraus: am Ende interessiert doch eigentlich nur, was der Hund am Besten verträgt, und welche Futtermenge er in Abhängigkeit vom Aktivitätsniveau benötigt. Welche Futterkategorie (fertig, selbst, roh): das ist, menschlich betrachtet, doch eher eine Glaubensfrage bzw. abhängig von den Erfahrungen des/der Einzelnen. Oder man beobachtet mal einfach seinen Hund, was er mit welcher "Freude" gerne in sich "reinstopft" (ja, ich weiß...).

"B.A.R.F.-Extremisten" verteufeln das Trofu gerne mit "artgerechter Fütterung", da ja "ihr" Hund eigentlich direkt vom Wolf abstammt (..und auch artgerecht zu halten wäre), und deswegen "Frischfleisch" haben muß. Is' aber nicht so, da der Hund eher vom "domestizierten" Wolf abstammt, und vor zig tausend Jahren sowieso von den Abfällen des Menschen (gekocht, roh) leben mußte. Außerdem wird gerne vergessen, daß der Wolf auch mal gerne ein Ei bzw. "Grünzeug" (auch Pansen und Blättermagen genannt) frißt. Womit wir bei der Problematik bei der "Rohfütterung" sind. Wenn "Rohfütterung", dann muß man sich damit auch im Detail beschäftigen. Kostet Zeit und ist manchmal auch ein logitisches Problem. Die genannten "Mangelerscheinungen" bei den "Opfern" der menschlichen Glaubensfrage treten häufig eben wegen des Aufwands bei Rohfütterung auf, und daß man als Mensch "ja auch nicht immer Zeit hat...".
Auch wird häufig bei "B.A.R.F." die regelmäßige Kontrolle über das Blutbild vergessen, um eventuell auftretene Mängel zu erkennen. Diese Kontrolle wird von den "BARFERN" aber empfohlen! Kostet ja aber wieder X Euros beim TA... Dann lieber Trofu, so daß "das Opfer" zumindest mit den wesentlichen Dingen versorgt ist, wenn "Selbiges" es auch verträgt.
Ich füttere jedenfalls "roh" und investiere dafür auch für die Futterzusammenstellung und -beschaffung jede Woche entsprechend Zeit, nachdem wir schlechte Erfahrungen mit dem Vorgänger und Trofu hatten (Autoimmunerkrankung nach ca. 8,5 Jahren; Verdachtsmoment "industrielles Trockenfutter"). Die resultierenden TA-Kosten/Medikamente im 3-4 stelligen Eurobereich pro Jahr über ca. 4 Jahre muß ich nicht wieder haben. Bei "Rohfütterung" und Beschäftigung mit der Herkunft hat man zumindest das Gefühl, daß man vermutet zu wissen, was man dem "Opfer" (=Hund) zumutet. Auch wenn ich natürlich nicht genau weiß, was die "Hundefutter-Kuh" gefressen hat...
Also: "Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden" (oder so ähnlich...)

füchse

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24

Samstag, 1. Dezember 2012, 18:58

Zitat

Original von Gildeclown
Warum habe ich jetzt das Gefühl ein "Verbrechen" zu begehen, wenn ich meinem Hund ein Trofu-Fertigfutter gebe???? ?(

Ich habe ja schon mit unterschiedlichen Meinungen gerechnet, aber nicht damit, dass Fertigfutter so verteufelt wird...
Nicht jeder hat die Zeit und die Möglichkeit für den Hund zu kochen. Ich werde schon belächelt, weil ich die Leckerlis für meinen Hund selber backe.

Eurer Meinung nach "vergiftet" der normale Hundehalter also sein Tier... :nene:

... Ich wollte eigentlich garnicht antworten,da mir bei Trofunach langen Jahren der Information ,die Haare zu Berge stehen.Aber dem Hund zuliebe tu ich es doch.....

Finde ich dann doch ein bißchen traurig. Wenn sich ein "normaler" Hundehalter hilfesuchend an die Profis wendet, erwartet er sicher keine Antwort dieser Art. :(

AAH_Forumadmin: Dir danke ich für die faire und "neutrale" Antwort.

?( Edith (Nando vielleicht auch!)

Ich habe lediglich meine Meinung zu Trofu geschrieben,und nicht Trofufütterer an den Pranger gestellt.Ich habe mich sehr lange und intensiv mit dem Thema Hundefütterung beschäftigen müssen,und dann kann man nicht umhin den Kopf über Trofu zu schütteln.Und Fleisch und sonstiges notwendiges füttern,hat bei mir nichts mit der Wolfsabstammung zu tun,sondern mit dem gesunden Menschenverstand.Wer glaubt der Werbung der Industrie für menschliche Nahrungsmittel,das alles fertige super gut und ausgewogen ist?Besser als frisch zubereitete Nahrung?Bei Hundefutter komischerweise sehr viel mehr Menschen.
LG Margot
LG Margot

25

Montag, 3. Dezember 2012, 22:12

Ja, das ist schon interessant zu lesen, wie sehr sich über das Futter für "den besten Freund des Menschen" ausgetauscht wird. Man wünscht sich manchmal, daß der Mensch "seinen Napfinhalt" mit der gleichen Intensität diskutieren würde...
Bei genauerer Betrachtung und der Herkunft der Zutaten für Trofu müßte man zum Schluß kommen, daß Trofu vielleicht nicht die erste Wahl sein sollte. Bücher wie "Katzen würden Mäuse kaufen" (im übertragenen Sinne auch für Hunde hilfreich) helfen da manchmal bei der Entscheidungsfindung. Auch ist es interessant bei den unabhängigen Warentestern zu lesen, daß die Testergebnisse nur für die jeweils getestete Charge des getesteten Trofu gelten. Das macht schon stutzig... mich jedenfalls. Insofern bin ich nach meinen Erfahrungen auch ein "Rohfutter"-Fan.
Nichtsdestotrotz hilft es meiner Meinung nach nicht, von der "Rohfütterung" zu überzeugen, wenn dann das persönliche Gesamtkonzept nicht stimmt. Sei es aus logistischen, zeitlichen, finanziellen oder sonstigen Gründen. Es ist auch nicht Jedermanns-/Jederfrausache mit gleichbleibender Begeisterung z. B. Pansen grob zu reinigen und kleinzuschneiden oder im aufgetauten Zustand mit den restlichen erforderlichen Zutaten zu mischen.
Am Ende vom Tag sollte immer der Hund im Mittelpunkt stehen. "Ihm" ist die Diskussion über Trofu oder "roh" wahrscheinlich egal, solange er sich dabei wohlfühlt und satt wird. Das zu beobachten und ggf. darauf zu reagieren ist "unser" Problem. Den berühmten "Königsweg" wird es da wohl nicht geben.

Hexi

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26

Dienstag, 4. Dezember 2012, 10:22

:wink:ja das denk ich auch..
meine bekommt hauptsätzlich Josera, ist auch ein Trofu und mindestens 1 mal pro Woche frisches Fleisch, dazu natürlich Pansen, Ochsenziemer, mal Reis oder Teigwaren, rohe oder gekochte Eier, immer mal etwas Abwechslung im Napf.. ;-)

ich denke auch, das Gewicht stimmt, meine Hündin ist bei 61cm mit 23.5kg genau richtig. Sie läuft leichtfussig, hat temperament, ist blitzschnell und gut durchtrainiert. Die Rippen spühr ich auch beim knuddeln und auch die Hüftknochen bei leichtem Druck.

Also ich denke auch, nicht zuviel Sorgen machen, und ob es für den Hund stimmt, das denke ich - das merkst Du als Besitzer.. :wink:
»Hexi« hat folgende Dateien angehängt:

biber

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27

Dienstag, 4. Dezember 2012, 11:40

die Schlachtabfälle und Pansen schneide ich weder klein, noch taue ich sie auf. Jeder bekommt einen Brocken im Garten und kann sich damit beschäftigen. Meine Hunde haben Zähne, die zerkleinern ihr Futter selbst....

TinaH

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28

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 09:44

Zitat

Original von biber
die Schlachtabfälle und Pansen schneide ich weder klein, noch taue ich sie auf. Jeder bekommt einen Brocken im Garten und kann sich damit beschäftigen. Meine Hunde haben Zähne, die zerkleinern ihr Futter selbst....


Nunja, ich habe beim letzen Mal je 2 Pansen und 2 Blättermägen, 3 Lungen, Schlund und Milz geholt... danach ein ganze Kalb... und ich habe nur einen Hund... das mag ich nicht alles so lange in Hof und Garten rumliegen haben, bis es gefressen wurde :D wenngleich mein Hund sich viele Brocken auch erst mal ne Weile versteckt/vergräbt, bis sie dann vertilgt werden.
Man muß sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muß auch mit jedem Arsch zurecht kommen!

biber

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29

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 12:14

wenn ich zuviel Futter habe, friere ich auch Portionen ein. die gebe ich allerdings gefroren, direkt aus der Truhe, da haben sie eine Weile Beschäftigung. Im Zoo wird das schon länger bei verschiedenen Fleischfressern gemacht

TinaH

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30

Mittwoch, 5. Dezember 2012, 22:00

Ah, OK, interessant. Wobei es im Winter in der freien Natur ja auch so ist, daß Aasfresser gefrorene Beute fressen.

Bislang hatte ich da doch Bedenken, da ja z Bsp beim Dosenfraß immer gesagt wird, den darf man nicht direkt aus dem Kühlschrank fütter.
Man muß sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muß auch mit jedem Arsch zurecht kommen!

Gildeclown

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31

Donnerstag, 6. Dezember 2012, 13:27

Hallo zusammen!

Na, da habe ich ja einen regen Erfahrungsaustausch entfacht. :zwinker:

Ich werde mir alles ausdrucken und in aller Ruhe durchlesen. Ich bekomme leider Kopfschmerzen, wenn ich länger am PC lese.

Ich möchte mich auf jeden Fall bei allen bedanken, die sich an dieser Diskussion beteiligt haben. Auch für die vielen Ratschläge.

Beim "Drüberlesen" habe ich dann doch das Gefühl bekommen, dass mit Nando alles in Ordnung ist. Ich werde mich einfach ein bisschen auf mein Bauchgefühl verlassen. So wie es mir eine Bekannte vor vielen Jahren für ähnliche Probleme bei meinen Kindern geraten hat...

Liebe Grüße
Edith und Nando

monroo

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32

Dienstag, 22. Januar 2013, 13:57

super tipszur ernehrung und zunehmen, danke :)