Am Samstag, den 20. Mai 2006, fand das dritte Hüteseminar der AAH Landesgruppe Rheinland-Pfalz in Hungen/Villingen statt. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 34 Hundehalter mit Hunden aus fast allen Schlägen teil.
Wie schon bei den ersten beiden Seminaren im Jahr 2005, war das Seminar auch dieses Mal nach kurzer Zeit restlos ausgebucht, so dass die Teilnehmerzahl von ursprünglich maximal 25 Personen auf 35 Hundehalter erhöht wurde, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Gleichzeitig wurde dementsprechend auch die Zahl der Ausbilder erhöht und die Teilnehmer in 5 Gruppen aufgeteilt.
Als Ausbilder stellten sich auch dieses Mal wieder die Schäfermeister Jürgen Benner und Rolf Lückhof, die Schäfer Helmut Reuter und Egon Walter und Schäfer im Nebenerwerb Günter Lutz zur Verfügung. Die Schäferei Walter aus Hungen/Villingen stellte nicht nur die Herde mit ca. 300 Schafen, sondern sorgte zusätzlich noch für das leibliche Wohl aller Teilnehmer. An dieser Stelle möchte sich die Landesgruppe Rheinland-Pfalz nochmals herzlich für diese Unterstützung bedanken.
Das Seminar begann um 9:00 Uhr mit der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden und einem gemeinsamen Frühstück. Nach einer kurzen Besprechung und einer Kontrolle des Ausbildungsstandes der einzelnen Hunde, wurden die Teilnehmer, die aus den verschiedensten Teilen Deutschlands angereist waren, in entsprechende Gruppen eingeteilt.
Nach einer kurzen Theorie-Phase ging es zum praktischen Arbeiten über. Die wichtigsten Inhalte waren hierbei: Gehorsam, Arbeit in der Furche und natürlich die Arbeit an der Herde. Teilnehmer, die bereits vorherige Seminare besucht hatten, bekamen hierbei die Möglichkeit die „Zuchttauglichkeitsprüfung“ abzulegen, die von den anwesenden Zuchtwarten abgenommen wurde.
Am Nachmittag wurde die Arbeitsgruppe von einem starken Unwetter überrascht, was die Teilnehmer aber nicht davon abhielt, mit der Arbeit fortzufahren.
Um ca. 17:00 Uhr war das Programm absolviert und das Seminar damit erfolgreich beendet. Alle Hunde und ihre Hundehalter haben sich wacker geschlagen und das Pensum absolviert.
In den einzelnen Gruppen fand zu guter Letzt noch eine abschließende Besprechung statt, in der auf die besonderen Probleme der teilnehmenden Hunde eingegangen werden konnte.
Als Abschluss des Tages traf sich die Gruppe zu einem gemütlichen Abend bei Egon Walter, der dafür seine liebevoll geschmückte Scheune zur Verfügung stellte.